180-Grad-Wende: Vorstand von Biman Bangladesh genehmigt Airbus A350-Bestellung Enttäuschende Boeing

Corey

Die nationale Fluggesellschaft Bangladeschs, Biman Bangladesh, steht vor einem drastischen Wechsel von ihrem historischen Flugzeuganbieter Boeing zu ihrem europäischen Konkurrenten Airbus. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Unzufriedenheit mit den langen Wartezeiten des amerikanischen Flugzeugbauers.

Was war der Beweggrund für den Wechsel?

Während eines Interviews mit derEurasia Times, erläuterte der scheidende Geschäftsführer und CEO von Biman, Shafiul Azim, die Gründe für die Entscheidung für den Wechsel.

„Jedes Unternehmen kann jederzeit schlechte Zeiten erleben. Wir verhandeln mit Airbus im Rahmen eines langfristigen Plans, um sicherzustellen, dass wir nicht in Gefahr sind, unsere Stärke in Zukunft nicht nachlässt und wir keinem Risiko ausgesetzt sind.“

Azim verwies auf die jüngsten Vorfälle und technischen Probleme mit Boeings 737 MAX-Flugzeugen als Teil des Risikos, das sie mindern wollen.

Zur Unfallursache wurde eine offizielle Untersuchung eingeleitet. Foto:Shadman Gleiches über Wikimedia Commons

Im Januar 2024 entschied das Management der nationalen Fluggesellschaft Biman, dass der Erwerb von Airbus A350-Flugzeugen finanziell nicht vorteilhaft sei. Vier Monate später änderte die Fluggesellschaft jedoch ihre Haltung und befürwortete den Kauf von Airbus-Flugzeugen. Dieser plötzliche Wandel verdeutlicht die dynamische und sich ständig verändernde Natur der Luftfahrtindustrie, in der Fluggesellschaften ständig neue Umstände bewerten und sich an diese anpassen müssen, um strategische Entscheidungen zu treffen.

Diese Ankündigung des Vorstands bestätigt die Nachricht, die die französische Regierungsführung im September 2023 bekannt gab.

Das gab der französische Präsident Emmanuel Macron während einer Rede vor Journalisten bekannt, wie Al Arabiya News berichtete. Er gab bekannt, dass Biman Bangladesh Airlines (Biman) sich zum Kauf von zehn A350-Flugzeugen von Airbus verpflichtet hatte.

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Foto: Fasttailwind I Shutterstock.

Diese Ankündigung bedeutet eine bedeutende Änderung im Ansatz der Fluggesellschaft bei der Flottenplanung, da sie in der Vergangenheit Boeing-Flugzeuge bevorzugt hat. Obwohl Biman zuvor sechs A310-300 von Airbus eingesetzt hat, dominieren Boeing-Flugzeuge in der Flotte der Fluggesellschaft. Dieser Schritt markiert einen bemerkenswerten Wandel in der Beschaffungsstrategie von Biman, und es wird interessant sein zu sehen, wie sich diese Entscheidung auf den Betrieb und die Pläne der Fluggesellschaft auswirkt.

Wird es für die Fluggesellschaft von Vorteil sein?

Trotz strategischer Veränderungen steht Biman vor großen Herausforderungen. Im letzten Geschäftsjahr verlor die Fluggesellschaft 25,91 Crore Tk in ihrem Hauptgeschäft, dem Flugbetrieb. Biman erleidet auf den meisten seiner 22 internationalen Strecken Verluste, wobei die Rentabilität auf Flüge nach Jeddah, Singapur und Kuala Lumpur beschränkt ist.

Die anderen Dienstleistungen des Transportunternehmens, darunter Boden- und Frachtabfertigung und Catering, sowie seine Farm, der Biman Poultry Complex, tragen zur Aufrechterhaltung seines Geschäftsbetriebs bei.

Der Übergang zu einer gemischten Flotte wird erhebliche Kosten erfordern. Während Biman die Kosten für diesen Übergang auf 80 Millionen US-Dollar schätzte, bezifferte Boeing sie auf 146 Millionen US-Dollar. Die Einführung von Airbus-Flugzeugen erfordert umfangreiche Schulungen für neue Besatzungen und Ingenieure, was die Kosten und Komplexität des Übergangs erhöht. Darüber hinaus muss Biman 61,8 Millionen US-Dollar in Ersatztriebwerke und Teile für die Airbus-Flugzeuge investieren.

Was halten Sie von dieser Kehrtwende für Biman? Welche Konfiguration würden Sie sich bei diesen brandneuen Flugzeugen wünschen? Welche Ziele würden Sie gerne auf ihrem A350 sehen? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren mit.