48 Stunden in Wien: Die ultimative Reiseroute

Wien ist eine der verlockendsten Hauptstädte Europas. Es ist eine mittelgroße Stadt, die weit über ihr Gewicht hinausragt und mit einer großartigen Architektur aufwartet, in Ordnunglokale Küche und Wein, Kunst- und Nachtlebenszenen, die beide beneidenswert sind – ganz zu schweigen von der bemerkenswerten Lebensqualität. Wien ist kleiner und überschaubarer als viele europäische Hauptstädte und kann in nur 48 Stunden in vollen Zügen genossen werden.

Lesen Sie weiter für unseren empfohlenen zweitägigen Reiseplan und erleben Sie das Beste der österreichischen Hauptstadt mit Stopps in der Hofburg, dem Naschmarkt und dem Secession Haus. Beachten Sie, dass es sich um eine flexible, selbst geführte Reiseroute handelt, die leicht an Ihr Budget, Ihren persönlichen Geschmack und die örtlichen Wetterbedingungen angepasst werden kann.

Tag 1: Morgen

TripSavvy / Ursula Schmitz

10 Uhr:Nach der Ankunft beiInternationaler Flughafen Wienoder einem örtlichen Bahnhof, gehen Sie zu Ihrem Hotel und machen Sie es sich bequem. Wir empfehlen ein Hotel, das innerhalb oder in der Nähe des Stadtzentrums liegt, damit Sie weniger Zeit damit verbringen, von einer wichtigen Sehenswürdigkeit zur nächsten zu gelangen. Auch wenn Ihr Hotel keinen frühen Check-in zulässt, lassen Sie die meisten Ihr Gepäck gerne an der Rezeption abgeben und sich auf den Weg machen, um den Morgen zu genießen. Lassen Sie sie nach Möglichkeit zurück – und beginnen Sie gleich Ihr Abenteuer in der österreichischen Hauptstadt.

Ihre erste Station ist dieHofburg, eine riesige, prächtige Erinnerung an die mächtige kaiserliche Familie, die einst von Wien aus einen großen Teil der Welt regierte. Heute ist es Sitz der demokratischen Regierung Österreichs.

Sie könnten problemlos einen ganzen Tag damit verbringen, die 2.600 Räume, 19 großzügigen Innenhöfe und drei großen Sammlungen der Hofburg zu erkunden. Da Sie heute jedoch nur wenige Stunden Zeit haben, müssen Sie sich gezielter durch die Paläste arbeiten.

Wirempfehlen den Kauf des „Sisi-Tickets“– die Ihnen vollen Zugang zu den Kaiserappartements, dem Sisi-Museum (mit Schwerpunkt auf der legendären Kaiserin Elisabeth) und der Silbersammlung gewähren – und Ihren Besuch auf die wichtigsten Highlights konzentrieren. Das können Sie auchLaden Sie kostenlose Audioguides herunterzur Nutzung auf Ihrem Mobiltelefon vor Ihrem Besuch.

Tag 1: Nachmittag

TripSavvy / Christopher Larson

13 Uhr:Es ist Zeit für das Mittagessen und wir empfehlen Ihnen, Ihren Appetit für ein echtes Wiener Festmahl mit Kaffee und Dessert zum Abschluss aufzubewahren.Im Stadtzentrum gibt es viele tolle RestaurantsWir empfehlen Ihnen jedoch insbesondere, für Ihren ersten Tag einen Tisch (möglichst mehrere Tage im Voraus) an einem von zwei Orten zu reservieren.

Zentrales Café, ein mythisches Wiener Kaffeehaus und Restaurant, das von berühmten Persönlichkeiten von Sigmund Freud bis Leo Trotzki besucht wird, ist ein Muss, wenn Sie einen Eindruck von der alten Cafékultur der Stadt bekommen möchten. Gönnen Sie sich einen Teller Wiener Schnitzel, österreichisches Gulasch oder einen herzhaften Salat und probieren Sie anschließend eine Wiener Melange (ein schaumiger, cremiger Kaffee ähnlich einem Cappuccino) gepaart mit einem Stück Apfelstrudel oder Kuchen zum Nachtisch.

Wenn Sie etwas Moderneres bevorzugen – und an einem schönen Tag voller Sonne – gehen Sie zuPalmenhaus-Brasserie.Dieses malerische Restaurant befindet sich im historischen botanischen Treibhaus der Stadt, eingebettet am Rande des Burggartens. Hohe Decken, große Tische, viel Licht, Blattpflanzen und eine Speisekarte, die österreichische und mediterrane Küche vereint, sorgen für ein unvergessliches Mittagessen.

14:30 Uhr:Gehen Sie nach dem Mittagessen zu Fuß oder mit der Straßenbahn zum Stephansplatz und bestaunen Sie den gotischen StilSt. Stephansdom. Der Bau der Kathedrale begann im 12. Jahrhundert und verfügt über den höchsten Turm der Hauptstadt. Bewundern Sie die zart gefärbten, gezackten Dachziegel, die an klaren Tagen schon von weitem sichtbar sind. Wenn Sie die Energie und das Können haben, steigen Sie die 324 Stufen hinauf und genießen Sie den fantastischen Panoramablick über die Stadt.

16:30 Uhr:Von hier aus gehen Sie rüber zumSecession HausBewundern Sie ein mehrteiliges, rätselhaftes Wandgemälde des österreichischen Malers Gustav Klimt mit dem Titel „Beethovenfries“. Bevor Sie das seltsam schöne Gebäude betreten, sollten Sie sich die charakteristische Architektur ansehen, deren Fassade mit goldenen Schriftzügen, Blattmustern und einer goldenen Kuppel verziert ist, die viele mit einem verzierten Ei vergleichen.

Hier wurden erstmals die Werke von Klimt und anderen Mitgliedern der sogenannten „Sezession“-Bewegung in der bildenden Kunst gezeigt. Das Gebäude selbst, das auch interessante Wechselausstellungen beherbergt, ist ein Symbol für eines der goldenen Zeitalter Österreichs in Kunst und Design.

(Notiz:Das Secession Haus schließt um 18 Uhr und ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet. Wenn Sie an einem Montag anreisen, können Sie diese Aktivität jederzeit auf den folgenden Tag verschieben.)

Tag 1: Abend

Don Smith / Getty Images

19 Uhr:Essen Sie an einem typisch österreichischen Tisch oder in einem moderneren Restaurant zu Abend. Im mittleren Bereich empfehlen wirLugeck, ein stilvolles und dennoch entspanntes Bistro der Restaurantgruppe Figlmuller. Die Speisekarte bietet eine große Auswahl an österreichischen Gerichten und Fusionsgerichten sowie eine lange, sorgfältig ausgewählte Wein- und Bierkarte. Probieren Sie ein Glas österreichischen Weißwein und fragen Sie das freundliche Personal nach Vorschlägen, wenn Sie eine kleine Beratung wünschen.

Um die österreichische Küche in ihrer kreativsten und köstlichsten Form zu probieren, besuchen Sie alternativ das StadtparkviertelReservieren Sie einen Tisch im Steirereck. Dies ist ein mit einem Michelin-Stern ausgezeichnetes Restaurant, dem weithin das Verdienst zugeschrieben wird, die typisch österreichische Küche mutig neu erfunden zu haben. Versuchen Sie, einen Tisch mit Blick auf den Park und das Wasser zu ergattern, um spektakuläre Ausblicke zu genießen.

21 Uhr:Nach dem Abendessen empfehlen wir einen gemütlichen Spaziergang durch die Altstadt. Achten Sie darauf, sich warm anzuziehen, um sich vor der Kälte zu schützen, wenn Sie im Spätherbst oder Winter hierher kommen. Das historische Zentrum ist besonders nachts beeindruckend und bietet eine Reihe architektonischer Stile, vom Barock über den Neoklassizismus bis hin zum Jugendstil. Einige schöne Gebäude und Orte, die Sie bei einem selbstgeführten Rundgang durch die Altstadt Wiens besichtigen können, darunter die Staatsoper, das Rathaus, das MuseumsQuartier mit seiner riesigen Außenterrasse und die Ankeruhr, eine farbenfrohe mechanische Uhr aus dem Jahr 1913.

Wenn Sie anschließend Lust auf einen Schlummertrunk haben und die nötige Energie haben, gönnen Sie sich ein Glas Wein oder einen Cocktail in einer der besten Bars und Nachtclubs der Stadt. Wir empfehlen insbesondere, die von Touristen überfüllte Altstadt zu verlassen und in den Bars vorbeizuschauen. Das von den Einheimischen als „Neubau“ bekannte Viertel ist voll von künstlerischen, intimen Lokalen für einen Drink oder Live-Musik.

Tag 2: Morgen

TripSavvy / Ursula Schmitz

8:30 Uhr:Ihr Tag beginnt früh, aber köstlich mit einem Frühstück imNaschmarkt,ein permanenter Markt voller geschäftiger, farbenfroher Stände. Während einige sagen, dass es in den letzten Jahren etwas zu touristisch geworden ist, gibt es immer noch viele Einheimische, die sich ein reichhaltiges Frühstück gönnen (natürlich begleitet von Wiener Kaffee) und sich mit frischen Produkten, Gewürzen und anderen Waren eindecken. Für eine gute Frühstücksauswahl probieren Sie Market oderNeni am Naschmarkt. Für weitere Optionen,

10 Uhr:Nehmen Sie die U-Bahn-Linie U4 (U-Bahn) von der Station Karlsplatz nach Schönbrunn und gehen Sie dann 15 Minuten zu Fuß zum Schloss (folgen Sie der Beschilderung). Wenn Sie nicht zu Fuß gehen möchten, können Sie vom U-Bahnhof auch mit der Straßenbahn zum Schloss fahren (Linie 60 oder 10).

Schönbrunn Palaceist eine weitere bemerkenswerte Wiener Residenz aus der Kaiserzeit und diente einst als Sommerresidenz der mächtigen Familie Habsburg. Es wurde ursprünglich Ende des 17. Jahrhunderts als Jagdschloss erbaut. Im 18. Jahrhundert baute Kaiserin Maria Theresia es zur ständigen Sommerresidenz der Familie aus.

Wenn Sie die 40 beeindruckendsten Räume des Palastes sehen möchten – darunter die Kaiserappartements, Prunkräume und Bankettsäle – empfehlen wir Ihnen, die zu nehmenGroße Tour durch den Palast. Es dauert nur etwa eine Stunde, bietet aber einen hervorragenden Überblick über die Geschichte des österreichischen Kaiserreichs, ganz zu schweigen von interessanten Details über das tägliche Leben während der mächtigen Herrschaft des Kaiserreichs.

Nehmen Sie sich unbedingt auch genügend Zeit für die üppigen Grünflächen rund um den Palast. Ein Spaziergang durch seineriesige Gärten, das kürzlich zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt wurde, bietet genauso viel Freude und Abenteuer wie ein Rundgang durch den historischen Palast. Nehmen Sie sich genügend Zeit, um die eleganten Parterres, Haine, Statuen, das Labyrinth, die Orangerie und den hauseigenen Weinberg zu erkunden – ein historisches Weinanbaugebiet, das noch immer kleine Mengen Weißwein produziert und die Flaschen in einer jährlichen Wohltätigkeitsauktion verkauft.

Tag 2: Nachmittag

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13 Uhr:Wir empfehlen ein leichtes Mittagessen oder einen Snack in einem der vielen Cafés und Restaurants im Schloss Schönbrunn. Wo auch immer Sie essen, lassen Sie unbedingt Platz für leckeren Nachmittagstee, Kaffee und typischen Wiener Schokoladenkuchen!

15 Uhr:Nehmen Sie die Straßenbahn und U-Bahn zurück in die Innenstadt und steigen Sie wieder am Karlsplatz aus. Zu Fuß erreichen Sie in fünf Minuten das Hotel und Café Sacher, wo Sie ein Stück der bereits erwähnten, legendären Wiener Torte und ein Heißgetränk genießen können (Reservierung in der Hauptsaison dringend empfohlen).

Die Sachertorte ist ein symbolträchtiges lokales Dessert mit einer überraschend kontroversen Geschichte. Das Dessert ist ein reichhaltiger Schokoladen-Biskuitkuchen, der dünn mit Aprikosenmarmelade überzogen und mit einer festen, kalten Schokoladenglasur überzogen ist. Sacher behauptet, die ursprüngliche Torte im Jahr 1832 kreiert zu haben und konkurriert mit diesem KonkurrentenDemelsEin ähnliches Dessert ist eine bloße Kopie. Die Demel-Version enthält nur eine statt zwei Schichten Aprikosenmarmelade – was angeblich eine Verbesserung gegenüber der Sachertorte darstellt.

Einheimische streiten oft gerne darüber, welche Version besser ist. Wenn es die Zeit (und der Appetit) erlauben, empfehlen wir Ihnen einen BesuchbeideSacher und Demel beanspruchen Ihren eigenen Anteil an diesem langjährigen, überaus amüsanten „Kuchenkrieg“.

17 Uhr:Wenn Sie beide Kuchen an einem Nachmittag probiert haben, ist jetzt ein Verdauungsspaziergang nötig. Wir empfehlen einen Spaziergang durch den Stadtteil Mariahilf, dessen zentrale Verkehrsader die von Geschäften gesäumte Mariahilfestraße ist. Erkunden Sie unbedingt die verwinkelten Kopfsteinpflasterstraßen abseits der Hauptverkehrsstraße. Hier stoßen Sie auf gut erhaltene Neorenaissance-Kirchen, Straßenkunst und Wandgemälde sowie Wohngebäude mit kunstvollen Designelementen im Jugendstil sowie unabhängige Galerien, Cafés, Buchhandlungen und Bars.

Tag 2: Abend

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19 Uhr:Wahrscheinlich möchten Sie heute Abend ein leichteres Abendessen, nachdem Sie sich Nachmittagstee und Kuchen gegönnt haben. Machen Sie sich auf den Weg zuDas View Restaurant und Bar. Es liegt direkt an der Donau und bietet spektakuläre Ausblicke über das Wasser und die Stadt dahinter. Die Speisekarte bietet eine große Auswahl an Salaten, Suppen, Meeresfrüchten und anderen leichten Gerichten und ist außerdem für ihre hervorragende Auswahl an österreichischen und internationalen Weinen bekannt. Reservierungen werden in der Hochsaison empfohlen.

Alternativ können Sie auch auf das Abendessen verzichtenund stattdessen eine Abendkreuzfahrt auf der Donau unternehmen,Sie können an einer dreistündigen Besichtigungstour durch die Wasserstraßen und Schleusen der Stadt teilnehmen. Diese Schifffahrt startet um 19:00 Uhr an der Schiffstation Wien an der U-Bahn- und Straßenbahnhaltestelle Schwedenplatz und führt durch die Innenstadt und vorbei an der beeindruckenden Reichsbrücke. Sie können im Voraus online buchen oder vor dem Einsteigen ein Ticket kaufen. Das Boot verfügt über ein Bordrestaurant, in dem Sie Getränke, Snacks oder komplette Mahlzeiten kaufen können.

21 Uhr:Wenn Sie sich nicht für die Nachtkreuzfahrt entschieden haben (und vor allem, wenn Sie vom späten Frühling bis zum Spätsommer kommen), sollten Sie einen Spaziergang auf der Donau in der Nähe des Schwedenplatzes in Betracht ziehen, wo Sie zahlreiche Bars, Cafés und Pop-up-Strände am Wasser finden.

Probieren Sie After-Dinner-Drinks beiMotto am Fluss,Ein riesiges, bootartiges Restaurant mit Panoramafenstern, das am Schwedenplatz vertäut ist und für seine Einrichtung im venezianischen Stil der 1950er Jahre bekannt ist. Die weitläufige Terrasse ist an einem warmen Sommertag idyllisch und voller Menschen. Im Sommer sollten Sie unbedingt die Gegend erkundenDie Pop-up-Strände der Donau. DerStrandbar Hermannist besonders beliebt mit seinen sandigen Sitzgelegenheiten am Kanal, der Speisekarte bis spät in die Nacht und den coolen Cocktails.