Wie man sich in Frankreich fortbewegt: vom Radfahren bis zum Reisen mit der Bahn
Da es in der französischen Hauptstadt mehr Radfahrer als kohlenstoffverursachende Autofahrer gibt und ab 2023 Kurzstreckenflüge im Inland verboten sind, ist die Fortbewegung schwierigschönes Frankreichwar noch nie so grün.
In den 1980er Jahren wurde der symbolträchtige TGV des Landes (Hochgeschwindigkeitszugoder Hochgeschwindigkeitszug) sorgten für Aufsehen. Jetzt ist es die allgegenwärtige grüne Mobilität – angeführt von einem Eco-SmartHauptstadtzusammengestellt aus über 900 Meilen Radwegen und ländlichen Landschaften, gespickt mit umwerfend schönen Wander-, Rad- und E-Bike-Strecken – das ist Trumpf. Frankreichs Bemühungen, bis 2050 CO2-Neutralität im Landverkehr zu erreichen, sind energisch.
Abseits von Städten und Ortschaften bleibt das Autofahren die bequemste Art, durch Frankreichs prächtiges Kaleidoskop aus Schlössern, Bauernhöfen, Weingütern und Dorfidyllen zu fahren – wenn auch zu einem Preis. Das Tanken ist in Frankreich teurer als im europäischen Durchschnitt und Sie zahlen Mautgebühren für die Nutzung des gut ausgebauten Tankstellennetzes des LandesAutobahnen(Autobahnen). Öffentliche Verkehrsmittel sind in vielen ländlichen Gebieten kaum oder gar nicht vorhanden, wobei Busse auf Schulwegen zumindest an Wochentagen einige Lücken füllen.
Die Fortbewegung mit der Bahn – hochmodern schnell oder herrlich langsam – hat nie an Reiz verloren. In den Alpen, Pyrenäen und anderen Berggebieten lädt eine Flotte von Seilbahnen und Standseilbahnen Frankreich-Kurier dazu ein, fabelhafte neue Höhen zu erklimmen.Gute Reise!
Fahren Sie mit den Schienen und genießen Sie die atemberaubende Landschaft
Kreuzfahrt entlang der Länge der BerühmtheitFranzösische Rivieramit dem Bummelzug, der steil den Berg hinauf nach Frankreich schlingertlängster Gletscher, hineinziehenHübschan Bord einer tausendjährigen Reinkarnation des mythischen Bleu-Zugs oder an Bord einer alten Welt in das Hinterland der Pyrenäen eintauchenDampfzug: Zugreisen in Frankreich sind ausnahmslos atemberaubend landschaftlich reizvoll.
Häufige, zuverlässige und erschwingliche Züge, betrieben vonSNCFReißverschluss decken einen Großteil des Landes ab. Die wichtigsten Eisenbahnlinien verlaufen strahlenförmig von Paris aus wie Radspeichen: Die Fortbewegung zwischen Städten auf verschiedenen Speichen kann langsam sein oder einen mühsamen Wechsel der Bahnlinie und des Gare (Bahnhofs) in Paris erfordern. Hochgeschwindigkeits-TGV-Züge erleichtern die Bewältigung von Fernstrecken (etwas mehr als zwei Stunden von Paris bis).Bordeaux, drei Stunden bisMarseille) und erfordern eine vorherige Sitzplatzreservierung. Buchen Sie im Voraus, um günstigere Tarife zu sichern.
Ein Abenteuer für sich, das Sie auch fangen könnenIntercity bei Nacht(inländischer Nachtzug) von Paris nach Nizza,Toulouse, Lourdes,Perpignanund Aurillac im kitschigen Cantal in Zentralfrankreich.
Mehrmals im Jahr auf französischen Schienen fahren? Betrachten Sie aVorteilskarteRabattkarte. Achten Sie auf tolle saisonale und/oder regionale Angebote: Der französische Sommer-Bahnpass für 49 € deckt unbegrenzte Fahrten für Personen unter 27 Jahren im Juli und August in regionalen TER- und Intercity-Zügen ab.
Tipp zur Berechnung der CO2-Einsparung:Laden Sie die herunterSNCF ConnectApp, um Zugfahrpläne in Echtzeit abzurufen, Bahnangebote zu prüfen und Fahrkarten zu kaufen. Im Gegenzug erhalten Sie von der SNCF einmal im Jahr eine jährliche Übersicht über Ihre Zugkilometer und CO2-Emissionen, die Sie durch den Tausch von Auto gegen Zug eingespart haben.
Folgen Sie dieser Reiseroute fürein autofreier Tagesausflug an die Côte d’Azur
Mieten Sie ein Auto, um das ländliche Frankreich kennenzulernen
Da öffentliche Verkehrsmittel selten oder nicht vorhanden sind, ist ein Auto die einzig realistische Option, um bergige oder offenkundig ländliche Gebiete wie die zu erkundenFranzösische Alpen,Pyrenäen, Viel,Dordogneund von Vulkanen hervorgebrachtAuvergne. Viele von ihnen sind unglaublich charmantGästezimmer(B&Bs) – in jahrhundertealten Bauernhöfen, renovierten Ölmühlen und Schlössern – liegen verloren in Weinbergen oder in abgelegenen Landstraßen.
Besorgen Sie sich Räder bei großen Mietstationen an Flughäfen und Bahnhöfen in Großstädten; viele haben Elektrofahrzeuge. Reservieren Sie in geschäftigeren Zeiten (Juli und August, Dezember bis März während der Hauptskisaison) rechtzeitig im Voraus. Reduzieren Sie Ihre Kosten mit einer Online-Autovermietungsplattform wie zGetaround.
Abholung der Mietfahrzeuge umGrenoble,LyonUndGenf(Schweiz) Flughäfen werden im Winter automatisch mit Winterreifen ausgestattet – in Berggebieten gesetzlich vorgeschrieben zwischen dem 1. November und dem 31. März. Verkehrsschilder weisen darauf hin, dass bei Schnee zusätzlich Schneeketten Pflicht sind.
Sobald Sie auf der Straße sind, fahren Sie rechts. An automatisierten Mautstellen auf Autobahnen signalisiert ein beleuchteter grüner Pfeil die Barzahlung, ein weißes Kartensymbol die Zahlung per Karte. Halten Sie Ausschau nach Frankreichs Einzigartigkeitrichtige PrioritätRegel, nach der der Verkehr, der von einer Straße auf der rechten Seite an eine Kreuzung herankommt, Vorrang hat. Achten Sie besonders in Dörfern und Kleinstädten darauf, dass Autofahrer plötzlich von der rechten Spur vor Ihnen ausscheren.
Tipp zum Verfolgen der Verkehrslage:AusweichenKappen(Stau) auf größeren Straßen und Autobahnen mitKluger Bison, eine App, um den Verkehrs- und Straßenzustand in Echtzeit, die Verfügbarkeit von Elektroladestationen usw. zu überprüfen.
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Kreuzfahrt mit kleinem Budget: Mitfahrgelegenheit
Wenn Sie nicht Auto fahren oder ständig ein Auto im Schlepptau haben möchten, teilen Sie die Kraftstoffkosten und den Motor von A nach B mit einem anderen Autofahrer auf.Fahrgemeinschaften(Mitfahrgelegenheiten) gibt es in Frankreich schon seit Jahrzehnten, und es werden immer mehr Mitfahrgelegenheiten angebotenBlaBlaCaroder einer ähnlichen Mitfahr-App ist nicht schwierig. Üben Sie gleichzeitig Ihr Französisch!
In vielen französischen Städten gibt es ein öffentliches Carsharing-System. Fahren Sie mit einem elektrischen Moped durch ParisCityscoot. Selbstbedienungs-Elektroautos zugänglich über dieMobilisieren TeilenDie App ist für eine Stunde, einen Tag oder eine Woche/n in Lyon, Avignon, Nizza und Dutzenden weiteren Städten verfügbar. Carsharing-PlattformTruroErmöglicht den Zugriff auf alle Arten von Rädern, Allradfahrzeuge zur Bewältigung von bergigem Gelände im Gelände, Wohnmobile und Strandgolfwagen.
Machen Sie die Reise mit einer Fähre oder einem Boot zum Ziel
Es lohnt sich, die Dordogne, Lot oder Toulouse in Ihre französische Reiseroute aufzunehmen, um sich einfach an Deck mit einem Glas gekühltem Rosé in der Hand zurückzulehnen und unter einem ruhigen grünen Tunnel aus Platanen entlang des zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Canal du Midi zu schweben. WeinreichBurgund, der gesprenkelte FlamingoCamargue, DieLoiretalUndBretagnesind weitere beliebte Kanal- und Flussschifffahrtsgebiete mit einer atemberaubenden Landschaft.
Einfahrt in den Vieux Port von A-ListerSt. Tropezist der einzig empfehlenswerte Weg, um in die begehrteste Stadt der Promi-Riviera zu gelangen, die in der Hochsaison eine verkehrsreiche Hölle ist. Fahren Sie mit dem Zug nach St-Raphaël und gehen Sie dann an Bord eines Bootes der Firma Les Bateaux Bleus. Dutzende weitere Shuttleboote und Fähren fahren entlang der Mittelmeerküste. Das Gleiche gilt für den Atlantik, wo die 30-Minuten-Marke liegtArcachonBesonders unvergesslich sind die Bootsfahrt mit dem Cap Ferret vorbei an Austernfarmen oder die Fahrt über unruhige Gewässer vom hochseetauglichen Lorient zur natürlich wilden, bretonischen Bilderbuchinsel Île de Groix.
Tipp zum Segeln ins Paradies:Reservieren Sie rechtzeitig Bootstickets für die Inselidylle Île de Porquerolles im Mittelmeer, die von La Tour Fondue in der Nähe von Hyères aus erreichbar ist. Diese üppige paradiesische Insel im „Garten Eden“ ist auf 6000 Besucher pro Tag begrenzt.
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Fahren Sie auf zwei Rädern zwischen Schlössern, Weingütern und hübschen Dörfern hin und her
Radfahren spielt in Frankreich seit Jahrzehnten eine große Rolle, und da Elektrofahrräder immer beliebter werden, spezielle Radwege wie Pilze aus dem Boden schießen und thematische Radrouten zu Ehren von Wein, Tierwelt, Seen, Schlössern und allem Möglichen boomen, gibt es wirklich keine Ausrede, sich nicht dem Peloton anzuschließen.
In Paris, Lyon, Marseille und anderen Städten erleichtern öffentliche Fahrräder und E-Bikes das Überwinden längerer städtischer Distanzen auf speziellen Radwegen. Landesweite Bikepacking-Fernstrecken wie zBurgundDie Route des Grands Crus (500 Meilen/800 km) und die atemberaubende Küstenodyssee des AtlantiksDie Vélodyssee(807 Meilen/1300 km) lassen sich in praktische Tages- und Halbtagsabschnitte aufteilen, sodass sie auch für Gelegenheitsradfahrer zugänglich sind.
Gesetzlich vorgeschrieben ist ein Fahrradhelm nur für Kinder unter 12 Jahren, die meisten Erwachsenen tragen ihn aber auch. Wenn Ihnen ein Verleih nicht automatisch einen Helm anbietet (üblich an entspannten Stranddestinationen wie zBiarritz) fragen Sie nach einem. Helme sind im Mietpreis enthalten. Die gesetzliche Höchstgeschwindigkeit beträgt 25 km/h, auch für E-Bikes (45 km/h für S-Pedelecs mit Nummernschild). Vergessen Sie jedoch, im Takt Ihrer Lieblingsmusik zwischen Schlössern hin und her zu radeln, denn es ist verboten, mit Kopfhörern oder Ohrstöpseln auf der Straße zu radeln.
Tipp zur Reiseplanung:Finden Sie Reiserouten und laden Sie GPX-Dateien herunter unterFrankreich Fahrradtourismus, der ultimative digitale Reiseführer zur Erkundung Frankreichs mit dem Fahrrad.
Barrierefreier Transport in Frankreich
Trotz der Fülle an gepflasterten Straßen, vertikalen Dörfern, die auf gefährlichen Felsen schwanken, und Café-Terrassen, die sich unbequem über Gehwege erstrecken, werden Fortschritte gemacht, um denjenigen, die Probleme mit der Zugänglichkeit haben, die Fortbewegung in Frankreich einfacher – sogar reibungsloser – zu erleichtern.
In Paris gibt es ein ausgezeichnetes Netz von Stadtbussen mit einfahrbaren Rampen zum Einsteigen und erhöhten Gehwegen an Bushaltestellen als Ausgleich für eine uralte, weitgehend unzugängliche U-Bahn; Nur wenige Aufzüge für den Zugang zu unterirdischen Plattformen funktionieren tatsächlich. Die Pariser Flughäfen verfügen über einMobilitätshilfeDienst zur Unterstützung der Fahrgäste, ebenso wie der nationale Zugverkehr des LandesSNCF. Sie können ein adaptives Auto auch über den Carsharing-Service mietenWheeliz.
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