Checkpoint Charlie in Berlin

Wann immer Sie zu nahe kommenFriedrichstraße43-45 beginnen Sie, eine Zunahme der Menschen zu bemerken. Touristen, um genau zu sein. Rund um einen kleinen Stand an der ehemaligen Grenze zwischen West- und Ost-Berlin versammeln sich jedes Jahr Tausende von Menschen, um am Checkpoint Charlie zu fotografieren ... oder zumindest an dem, was sie für den Checkpoint Charlie halten.

Die Wahrheit ist, dass die Seite mehrmals umgezogen ist, die Schauspieler, die einst die Grenzschutzbeamten vertraten, entlassen wurden und die Seite eher eine Farce als eine Tatsache ist. Das Drama einer geteilten Stadt lässt sich an vielen anderen Orten authentischer erlebenBerlin.

Hier finden Sie Ihren Reiseführer zum Checkpoint Charlie, seiner Geschichte, seinem gegenwärtigen Zustand und wie Sie Berlin heute so sehen können, wie es einmal war.

Bedeutung des Checkpoint Charlie

Der Checkpoint Charlie wurde während des Kalten Krieges zum bekanntesten Grenzübergang zwischen Ost- und Westberlin. Einer von drei Einstiegspunkten auf der anderen SeiteBerliner MauerDas Tor in der Nähe der Friedrichstraße war für die Alliierten „Checkpoint C“, bzw. Checkpoint Charlie. Die Sowjets nannten es tatsächlichKontrollpunkt Friedrichstraßeund die Ostdeutschen nannten esGrenzübergangsstelle Friedrich-/Zimmerstraße.

Es gab auch den Checkpoint Alpha und den Checkpoint Bravo, aber der Checkpoint Charlie war insofern bedeutsam, als ihn nur Ausländer passieren durften. Auch seine Lage an der Friedrichstraße, einer historischen Straße in der amerikanisch besetzten Innenstadt, zeichnete den Übergang aus. Dies war das einzige Tor, durch das Ostdeutschland alliierten Diplomaten, Militärangehörigen und ausländischen Touristen den Zutritt zum sowjetischen Sektor Berlins gestattete.

Nur eine einfache, vorgefertigte Hütte, die nie als dauerhafter oder legitimer Grenzübergang gedacht war, obwohl sie lebenswichtige Aufgaben erfüllte. Dies spiegelte die Haltung der Amerikaner gegenüber der Berliner Mauer wider, die nicht von Dauer sein würde. Die ostdeutsche Seite des Kontrollpunkts war mit permanenten Wachtürmen und gründlicher Suche nach verbotenen Materialien viel aufwändiger.

Dieser Übergang war Schauplatz mehrerer turbulenter Gefangenenaustausche und waghalsiger Fluchten. Man erinnert sich auch gut an den Showdown, der die Spannung der Ära verkörperte. Am 22. Oktober 1961 versuchte der US-Diplomat Allan Lightner, den Checkpoint Charlie zu passieren, um die Oper in Ostberlin zu besuchen. Die Einreise wurde ihm erst gestattet, nachdem er mit bewaffneten US-Soldaten zurückgekehrt war. Allerdings verweigerten ostdeutsche Beamte anderen Amerikanern den Zutritt, bis US-General Lucius Clay eine Machtdemonstration zeigte und mit der Aufstellung von T-55-Panzern durch die Ostdeutschen in einer angespannten Auseinandersetzung konfrontiert wurde.

Nach demFall der Mauer1989 wurde der Kontrollpunkt am 22. Juni 1990 stillgelegt. Eine Kopie des Wachhauses und ein Schild, das den Grenzübergang markierte, wurden angefertigt, um sie an der ursprünglichen Stelle zu platzieren. Es wurde im Stil des ersten Wachhauses von 1961 nachgebaut, mehrmals durch unterschiedliche Designs und Grundrisse ersetzt und weist jetzt nur noch minimale Ähnlichkeit mit der ursprünglichen Wachstation auf.

Auch die Umgebung hat sich drastisch verändert. Die Projektentwickler rissen im Jahr 2000 das letzte noch erhaltene ursprüngliche Checkpoint-Charlie-Bauwerk, den Ostdeutschen Wachturm, ab. Er konnte nicht als historisches Wahrzeichen eingestuft werden und wurde durch moderne Büros und Convenience-Shops ersetzt. Mehrere Souvenirstände mit BerlinNippesund gefälschte Militär-Tschotsken liegen in der von Touristen besuchten Gegend verstreut.

Ebenfalls in der Nähe befindet sich der PrivatbereichMuseum Haus am Checkpoint Charlie. Das verkehrsgünstig gelegene Museum ist optisch ansprechend und eine beliebte Attraktion in der Stadt.

Es sind jedoch Versuche im Gange, die Website zu einer besseren Darstellung ihrer Geschichte zu machen. Die freiberuflichen Wachen, die für Fotos (und ein oder zwei Euro) in Uniform einstanden, wurden verbannt und das Gelände selbst wird einer drastischen Umgestaltung unterzogen. Derzeit wird daran gearbeitet, das Gebiet in einen öffentlichen Platz und nicht in eine schmale Trennwand an einer stark befahrenen Straße umzuwandeln, einschließlich eines Museums für den Kalten Krieg und erschwinglicheren Wohnraums für die Bewohner. Die Zeit wird zeigen, wie lange es dauern wird, bis dieser Plan umgesetzt wird. Hoffentlich wird es keinen weiteren gebenBerliner FlughafenFiasko.

Wohin außer Checkpoint Charie?

Das Wachhaus, das so vielen Zivilisten und Soldaten als Durchgangsstation gedient hatte, wurde in das Alliiertenmuseum in Berlin-Zehlendorf zurückgezogen. Dieses Museum bietet gut organisierte Ausstellungen in Deutsch, Englisch und Französisch zu den verschiedenen Bereichen Berlins,Tunnelfluchtensowie ein Wachturm und ein Stück davonBerliner Mauer. Obwohl es außerhalb des Zentrums liegt, bietet dieses kostenlose Museum einen besseren Einblick in die Mauergeschichte als das, was am „Checkpoint Charlie“ noch übrig ist.

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