9 Lebensmittel aus New Orleans, die Sie probieren müssen (und wo Sie sie finden)

Langusten

Ein Süßwasserkrebs, der sowohl wild in den Sümpfen von Süd-Louisiana gefangen wird als auch als Nebensaisonprodukt auf den Tausenden von wässrigen Reisfeldern des Staates gezüchtet wird. Der Langusten wurde einst als Abendessen für arme Leute verachtet, ist aber wie so viele andere früher nicht besonders schicke Lebensmittel heute eine beliebte Delikatesse im ganzen Staat (der 95 % der Langusten im Land sowohl erntet als auch verzehrt).

Auf den Speisekarten der ganzen Stadt finden Sie Langusten, die auf viele Arten zubereitet werden, vom reichhaltigen und dekadenten Langusten-Etouffée (ein würziger Eintopf, serviert auf Reis) bis zur Langustenpastete. Um einen echten Eindruck von den leckeren Kleinen zu bekommen, probieren Sie es pur: gekochte Langusten.

Gekochte Langusten gibt es normalerweise in 3- oder 5-Pfund-Größen und werden auf einem großen Tablett serviert, nachdem sie mit Gewürzen, Kartoffelstücken, Maiskolben, Zwiebeln und manchmal Pilzen oder geräucherten Wurststücken gekocht wurden. Drei Pfund sind eine gute Portion für einen einigermaßen hungrigen Erwachsenen, fünf Pfund für große Esser (denken Sie daran, dass sich das meiste Gewicht in der ungenießbaren Schale befindet).

Es ist keine schlechte Idee, jeweils eine 3-Pfund-Bestellung aufzugeben, damit der Tisch sie teilen kann, vor allem, wenn Sie nicht sicher sind, ob sie Ihnen schmeckt oder Sie ein neuer (langsamer) Schäler sind. Auf diese Weise ist jede Runde heiß und frisch und Sie bestellen nicht versehentlich zu viel. Es kann eine Dip-Sauce serviert werden, oder der Kellner bringt Ihnen eine kleine Schüssel, ein paar Päckchen Mayonnaise und ein paar Flaschenscharfe Soße, und Sie mixen Ihr eigenes.

Wo kann man es essen:Für die besten gekochten Langusten muss man ins Auto springen undMachen Sie sich auf den Weg ins Cajun-Land, aber wenn Sie in New Orleans sind, sollten Sie lieber zu Franky and Johnny's in Uptown gehen. Es ist ein Lokal in der Nachbarschaft, und wenn Sie Lust dazu haben, können Sie in aller Stille dem lustigen lokalen Klatsch lauschen. Weitere gute Optionen sind Deanie's imFranzösisches Viertelund Zimmer ist auf dem Weg nach Gentilly. Und probieren Sie andere Langustengerichte in Restaurants in der ganzen Stadt. Sowohl Köche als auch Hobbyköche aus New Orleans haben sich tausend verschiedene Möglichkeiten ausgedacht, sie zu servieren, und alle sind einen Versuch wert.

Beignets

Diese knusprigen kleinen Kissen aus frittiertem Teig werden manchmal „Französische Donuts“ genannt, aber von der Textur her ähneln sie eher einem Miniatur-Elefantenohr- oder Trichterkuchen. Serviert neben acremiger Kaffee mit Milch, kommen sie frisch aus der Fritteuse mit einem Haufen Puderzucker obenauf auf Ihrem Tisch an.

Wo kann man es essen:Im weltberühmten Café du Monde, direkt am Rande vonJackson Square. Wenn es eine Schlange für Tische gibt, können Sie nach hinten gehen und einen Sack zum Mitnehmen bestellen – nur einen Steinwurf entfernt gibt es Hunderte von Bänken, auf denen Sie sitzen und genießen können. Essen Sie sie aber schnell, denn am besten schmecken sie bei der höchsten Temperatur, die Sie ertragen können.

Pralinen

Diese krümeligen kleinen Konfekte bestehen aus gehärteten Pekannüssen auf einer Basis aus karamellisiertem Zucker und Sahne und haben eine Konsistenz, die eher an Fudge als an Karamell erinnert, und sie werden Ihr neuer Lieblingsgenuss sein. Sie sind schrecklich für Sie (besonders für Ihre Zähne), aber jeden süßen Bissen wert.

Wo kann man es essen:Sie finden sie überall, und solange sie handgemacht sind (Hinweis: Die Zutatenliste enthält keinen Maissirup mit hohem Fruktosegehalt, wenn dies der Fall ist), lohnt es sich, sie auszuprobieren und zu vergleichen. Aber beginnen Sie mit Leah's Pralines oder Southern Candymakers direkt im French Quarter, wo Sie sowohl ultra-traditionelle Pralinen als auch einige clevere Variationen des Themas erhalten. Sie reisen gut, also bringen Sie auch etwas für später mit nach Hause.

Gumbo

Am Ende des Herbstes, wenn die kühlen, feuchten Tage hereinbrechen, die den Winter des Bundesstaates kennzeichnen, begrüßen sich die Einwohner von Louisiana fröhlich mit den Worten: „Sieht nach Gumbo-Wetter aus!“ Tatsächlich ist dieser reichhaltige, erdige Eintopf genau das Richtige, um Ihre Knochen zu wärmen, aber er ist das ganze Jahr über erhältlich und zu jeder Jahreszeit genauso lecker.

Beliebte Sorten sind Hühnchen (oder Ente) und Andouille, eingedickt mit Mehlschwitze, Hühnchen und geräucherte Wurst, eingedickt mit Filet, Meeresfrüchte, eingedickt mit Okra und ein paar Dutzend weitere Kombinationen dieser und einiger anderer Zutaten. In New Orleans sind Tomaten eine Standard-Gumbo-Zutat; die Cajun-Cousins ​​im Süden und Westen sind anderer Meinung.

Gumbo wird immer mit Reis und oft mit einer Kugel Eierkartoffelsalat als Beilage serviert.

Wo kann man es essen:Wenn jaIch bin auf der Suche nach einem Gumbo der gehobenen Preisklasse, Herbsaint, das fabelhafte Standbein von Chefkoch Donald Link im Central Business District, hat eine wirklich schöne Auswahl an Gumbos auf der Speisekarte, die je nach Jahreszeit wechselt, aber oft auch interessantes Wildgeflügel und Kaninchen sowie leckere hausgemachte Wurst enthält. Liuzza's By The Track, inMitten in der Stadt, macht ein wirklich ausgezeichnetes Meeresfrüchte-Gumbo, und im French Quarter probieren Sie das Hühnchen-Wurst-Gumbo im Gumbo Shop.

Po-Boy

Einfach ausgedrückt ist ein Po-Boy nur ein Sub, ein Grinder oder ein Hoagie. Aber das ist es auch nicht. Dies ist eines dieser Lebensmittel, bei denenIch weiß nicht wasist eindeutig eine wesentliche Zutat, denn Po-Boys sind einfach besser als ihre Sandwich-Pendants im ganzen Land.

Serviert auf einem Stück französischem Brot (das in der Kruste etwas schwerer und in der Mitte etwas weicher ist als ein klassisches französisches Brot aus Frankreich), garniert mit etwas unglaublich Leckerem (gebratene Meeresfrüchte sind natürlich beliebt, ebenso wie heißes Roastbeef, aber auch Aufschnitt ist weit verbreitet) und auf Wunsch „angerichtet“ (das bedeutet Salat, Tomaten, Gurken und Mayonnaise). Und ja, du willst es.

Wo kann man es essen:Es gibtfantastische Po-Jungsüberall in der Stadt zum Ausprobieren. Probieren Sie das Superlativ „All That Jazz“ aus demFrench Quarter Hole-in-the-Wall Verti Marte– gegrillter Schinken, Truthahn, Garnelen, Käse und die hausgemachte „Wow-Sauce“. Es ist ein Traum, und wenn Ihr Hotel im Viertel liegt, bringen sie es sogar direkt zu Ihnen.

Probieren Sie für frittierte Meeresfrüchte-Po-Boys entweder Parasol's oderTraceys, nur einen Block voneinander entfernt in derIrischer Kanal. Erwähnen Sie sie einfach nicht untereinander. Es herrscht eine gewisse Rivalität. Probieren Sie am besten jeweils eines aus und wählen Sie Ihre Treue mit Bedacht aus!

Muffuletta

Als eines der markantesten und köstlichsten Sandwiches der Welt ist die Muffuletta eine deutliche Erinnerung an die reiche italienische Geschichte von New Orleans. Dieses kräftige Sandwich wird normalerweise auf einem großen, runden, knusprigen, mit Sesam belegten Laib Brot serviert, in zwei Hälften geschnitten und mit Capicola, Mortadella, Salami, Provolone und Schweizer Käse (je nach Anbieter mit leichten Varianten) geschichtet und mit Olivensalat belegt, der im Wesentlichen aus den Zutaten des italienischen eingelegten Salats Giardiniera besteht, der zusammen mit schwarzen und grünen Oliven gehackt und mit Olivenöl übergossen wird. Es ist ein Paradies für Fans des reichen Umami-Geschmacks von Wurstwaren, Gurken und Oliven, und es gibt wirklich nirgendwo ein vergleichbares Sandwich.

Wo kann man es essen:Mit der originalen Muffuletta aus dem Central Grocery im French Quarter, wo das Sandwich Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden wurde, kann man nichts falsch machen. Eine Muffuletta ist mehr als genug für zwei Personen, obwohl sie sich gut transportieren lässt und später, wenn etwas Öl ins Brot sickert, hervorragend schmeckt.

Wenn Sie dort sind, holen Sie sich ein Glas abgepackten Olivensalat mit nach Hause, damit Sie ernsthafte, aber vergebliche Versuche unternehmen können, das Sandwich zu Hause nachzumachen, bis Sie es nicht mehr aushalten und gezwungen sind, nach New Orleans zurückzukehren.

Für eine moderne Muffuletta probieren Sie die Version von Chefkoch Donald Link in seinem hervorragenden Cochon Butcher im Warehouse District.

Rote Bohnen und Reis

So einfach, so befriedigend. Jede karibische Kultur hat eine Version von Bohnen und Reis, und New Orleans (von vielen Anthropologen als die Nordspitze der Karibik eingestuft, da es kulturell und historisch stärker mit den Inseln verbunden ist als der Rest des amerikanischen Südens) ist nicht anders. Würzig und sättigend – eine Portion rote Bohnen und Reis ist die beste Art der Stadt, sich für weniger als 5 US-Dollar zu Mittag zu essen.

Sie finden es am Montagabend, dem traditionellen Abend für dieses Gericht, fast überall in der Stadt auf der Abendkarte. Historisch gesehen war der Sonntag ein Tag der Kirche und der Ruhe, und der Montag war Waschtag. Mama machte am Sonntag einen Schinken und würzte dann mit den Knochen und Resten die roten Bohnen und den Reis, die den ganzen Tag auf der Rückseite des Herdes köchelten, während sie wusch.

Vegetarier aufgepasst: Sofern nicht anders angegeben, enthalten rote Bohnen und Reis in dieser Stadt immer Schinken, Wurst oder anderes geräuchertes Fleisch.

Wo kann man es essen:Bei Sammy's Food Service and Deli im Seventh Ward gibt es mörderische rote Bohnen und Reis, serviert mit einem Stück hausgeräucherter Wurst. Es ist nichts Besonderes, aber es ist gut, und es ist ein schöner lokaler Ort weit weg vom Trubel. Joey K's, direkt an der Magazine Street im Irischen Kanal, ist ein weiterer guter Nachbarschaftsladen am anderen Ende der Stadt, und dort stehen jeden Tag rote Bohnen und Reis auf der Speisekarte.

Bananen fördern

Bananas Foster ist ein Klassiker der weißen Leinenküche in New Orleans. Es besteht aus ein paar Bananenscheiben, einer Kugel Vanilleeis, etwas Rommé-Butter-Zucker-Sauce und Feuer! Durch das Flambieren am Tisch macht dieses Dessert so viel Spaß und verleiht jedem guten Essen den Hauch von New-Orleans-Drama. Es ist auch umwerfend lecker.

Wo kann man es essen:Brennan's, ein traditionelles Restaurant imFranzösisches Viertel, hat das Gericht erfunden und serviert weiterhin die beste Version der Stadt. Aber es kann sicherlich nicht schaden, es im Palace Café, Dickie Brennan's Steakhouse oder Arnaud's zu probieren, oder irgendwo anders, wo Flambieren am Tisch möglich ist.

Austern

Diese glitschige, salzige Delikatesse, gepflückt aus dem Golf von Mexiko, ist seit Tausenden von Jahren ein Lieblingsessen der Mondsichelbewohner und bildet die Grundlage für viele der Lieblingsgerichte der Stadt. Die oben erwähnten Po-Boys und Gumbo servieren natürlich oft Austern, aber es gibt auch viele gehobene Gerichte, wie den sündigen Klassiker Oysters Rockefeller (eine lokale Kreation) und die elegante Speisekarte mit gegrillten Austern.

Wo kann man es essen:Für Austern in der Halbschale sind Felix's im French Quarter und Casamento's im Irischen Kanal eine gute Wahl. Wenn es um gegrillte Austern geht, ist das Acme Oyster House im French Quarter hervorragend, wenngleich es oft überfüllt ist, und bei Drago's im Riverside Hilton sind sie eine wahre Kunst. Für Oysters Rockefeller gehen Sie zur Quelle: Antoine's, wo das dekadente Gericht erfunden wurde.