Salzburgs Festung Hohensalzburg: Der komplette Reiseführer

Adresse

Mönchsberg 34,5020 Salzburg,Österreich

Telefon +43 662 84243011

Hohensalzburg Fortress isSalzburgerbedeutendes Wahrzeichen – und seine touristische Sehenswürdigkeit. Das mächtige, 900 Jahre alte Felsenschloss thront hoch über den Dächern des barocken Stadtzentrums und ist das größte und am besten erhaltene seiner Art in der RegionMitteleuropa. Allein im Jahr 2017 besuchten 1,2 Millionen Menschen die ikonische Festung!

Sie können problemlos einen halben Tag in Hohensalzburg verbringen, um die Innenräume zu besichtigen, durch die drei Museen zu schlendern und die atemberaubende Aussicht über die Stadt zu genießen. Um Ihre Zeit optimal zu nutzen, wählen Sie einen sonnigen Tag, kommen Sie früh an, um den Menschenmassen auszuweichen, und vergessen Sie nicht Ihre Kamera oder Ihr Mobiltelefon für ein paar Instagram-würdige Aufnahmen.

Geschichte

Im Jahr 1077 ließ Erzbischof Gebhard I. von Helfenstein die Festung erbauen, um die Macht der katholischen Kirche zu demonstrieren und das Fürstentum vor Angriffen zu schützen. Der ursprüngliche Entwurf sah nur ein einfaches zentrales Gebäude in einem umzäunten Innenhof mit einer Holzmauer vor.

Zwischen 1495 und 1519 baute Erzbischof Leonhard von Keutschach die einfache Festung zu dem um, was wir heute sehen. Als religiöser Führer und letzter mächtiger Feudalherrscher der Stadt brauchte er ständigen Schutz von außen und vor Aufständen von innen. Von Keutschach vergrößerte die Anlage und machte Hohensalzburg zu einer der größten Festungen Europas. Außerdem fügte er über dem Haupteingang einen Löwen hinzu, der eine Rote Bete in seinen Pfoten hält und noch heute das Wahrzeichen Hohensalzburgs ist.

In ihrer 800-jährigen Geschichte wurde die Burg nie angegriffen oder erobert. In Friedenszeiten wurde es sowohl als Lagerraum als auch als Kerker genutzt. 1617 starb der abgesetzte Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau hinter den Gefängnismauern.

Im späten 19. Jahrhundert entwickelte sich Hohensalzburg zu einer wichtigen Touristenattraktion. Die Festungsbahn wurde 1892 eröffnet und gilt als eine der ältesten ihrer Art weltweit.

Was es zu sehen gibt

Hohensalzburg ist eine 8 Hektar große Anlage, die aus verschiedenen Flügeln und einem Innenhof besteht. Verlassen Sie die Standseilbahn, biegen Sie rechts ab und gehen Sie zur Panoramaterrasse. Bewundern Sie die Altstadt im Norden und drehen Sie dann um, um die atemberaubende Aussicht auf die Alpen zu genießen. Nehmen Sie sich Zeit für einen Spaziergang über die Terrasse und machen Sie ein paar Fotos von der Aussicht unten.

Die Audioguide-Tour beginnt im Inneren der Festungstore und führt Sie zum Marstall (mit Gemälden und Modellen von 17 Fürsterzbischöfen), dem Gefängnisturm und dem Reckturm, bevor Sie die berühmte „Salzburger Bulle“ erreichen. Auf der riesigen mechanischen Orgel mit mehr als 200 Pfeifen wird vom Palmsonntag bis zum 31. Oktober täglich um 7, 11 und 18 Uhr gespielt. Als nächstes kommt der Festungshof mit der St.-Georgs-Kirche, einst der Haupttreffpunkt der über 1000 Einwohner.

Wenn Sie ein All-Inclusive-Ticket besitzen, können Sie jetzt die Gemächer des Prinzen besichtigen. Der schönste Raum ist die Goldene Kammer mit ihren atemberaubenden gotischen Holzschnitzereien und Bänken an den Wänden, die mit Weintrauben, Blattwerk und Tieren geschmückt sind. Der Goldene Saal, in dem früher üppige Bankette abgehalten wurden, verfügt über eine mit Gold besetzte Decke, die einen Sternenhimmel imitiert. Der kleinste Raum ist das Schlafzimmer des Erzbischofs, in dem man sogar sein privates Badezimmer sehen kann (damals eine echte Seltenheit).

Mit Ihrem Ticket erhalten Sie außerdem Zugang zu drei Museen: Das Rainer-Regiments-Museum ist den örtlichen Soldaten gewidmet, die im Ersten Weltkrieg kämpften, während das Festungsmuseum Ihnen einen Einblick in das Leben auf der Burg gewährt (und Küchenutensilien aus der Vergangenheit sowie Folterinstrumente ausstellt). Am meisten Spaß macht die Marionettenausstellung, in der Puppen von Mozarts „Zauberflöte“ bis „The Sound of Music“ ausgestellt sind.

Dahinkommen

Die Festung Hohensalzburg liegt auf dem Festungsberg, 199 Meter über der Altstadt. Vom Zentrum aus ist es ein steiler 15-minütiger Spaziergang oder eine einminütige Fahrt mit der gläsernen Festungsbahn. Die Standseilbahn startet von der Festungsgasse (direkt am Kapitelplatz) und bringt Sie direkt in die Festung. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, gehen Sie früh morgens oder spät am Tag. Wenn Sie eine Salzburg Card besitzen, können Sie die Warteschlange umgehen (und erhalten freien Eintritt in die Festung). Sollten Sie sich für einen Spaziergang entscheiden, folgen Sie ab Kapitelplatz der Beschilderung und kaufen Sie am Eingang Ihr Schlossticket.

Zulassung

Die Festung ist im Sommer von 9.00 bis 19.00 Uhr und im restlichen Jahr von 9.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Tickets können an den Kassen gekauft werden, online ist es jedoch günstiger, sie zu buchen. Es gibt verschiedene Ticketarten, je nachdem, was Sie sehen möchten und wann Sie Ihr Ticket kaufen. Die unten aufgeführten Ticketpreise entsprechen dem Stand von April 2019.

  • Basisticket:Wenn Sie wenig Zeit haben, ist dieses Ticket die beste Wahl. Es beinhaltet die Hin- und Rückfahrt mit der Standseilbahn, den Eintritt in die Festungshöfe, alle drei Museen und eine Audioguide-Tour in 8 Sprachen. Das Ticket kostet 12,90 € für Erwachsene und 7,40 € für Kinder von 6 bis 15 Jahren.
  • All-Inclusive-Ticket:Dieses Ticket beinhaltet alle oben genannten Leistungen sowie die Prince's Chambers und das Magic Theatre. Erwachsene zahlen an der Kasse 16,30 € und online 15,70 €, Kinder 9,30 € bzw. 8,90 €.
  • Frühbucherticket:Das All-Inclusive-Ticket für den Einlass vor 10 Uhr ist nur online erhältlich: 13,20 € für Erwachsene, 7,70 € für Kinder.
  • Tickets ohne Standseilbahn:12,40 € für Erwachsene und 7,10 € für Kinder für das All-Inclusive-Ticket, 10,00 € und 5,70 € für das Basisticket. Tickets können am Festungseingang gekauft werden. 

Der letzte Einlass ist 30 Minuten vor Schließung.

Was Sie in der Nähe unternehmen können

Fahren Sie nach Ihrem Besuch mit der Standseilbahn zurück in die Innenstadt (oder gehen Sie hinunter) und genießen Sie die Salzburger Altstadt.

DerSalzburger Domstammt aus dem 17. Jahrhundert und liegt gleich um die Ecke von der Standseilbahn. Wolfgang Amadeus Mozart wurde hier getauft und wurde später regelmäßiger Organist.

Nur einen kurzen Spaziergang entfernt liegt die Getreidegasse, Salzburgs berühmteste Straße mit ihren schicken Modegeschäften, traditionellen Gasthäusern und Schokoladengeschäften, in denen Sie die berühmten „Mozartkugeln“ kaufen können.

Bei Nummer 9 istMozarts Geburtshaus. Besichtigen Sie die Originalräume auf drei Etagen und erfahren Sie mehr über den berühmtesten Einwohner Salzburgs, der von 1756 bis 1773 hier lebte.

Wenn Sie ein Fan der Familie von Trapp sind, besuchen Sie dieKlang der Musikweltbei Nummer 47, eine Mischung aus Ausstellung und Geschenkeladen voller Souvenirs.