Fakten und Highlights zum Eiffelturm für Besucher

Da der Eiffelturm auf der ganzen Welt einen solch ikonischen Status erlangt hat und zu einem Objekt unendlicher Faszination sowie zum Klischee der Wahl für die Darstellung von Paris geworden ist, kann es bei einem Besuch leicht passieren, dass man die Oberfläche beschönigt und seine faszinierende (und turbulente) Geschichte übersieht. Auch die bemerkenswerte Bauweise des Turms ist etwas, das Touristen oft nicht zu schätzen wissen. Deshalb empfehle ich Ihnen, sich über dieses wunderbare Denkmal zu informieren, bevor Sie auf die Spitze gehen und hinausschauen – Sie werden zweifellos ein viel größeres Verständnis dafür bekommen.

Schlüsseldaten in der Geschichte des Turms

März 1889:DerTurm wird enthülltauf der Pariser Weltausstellung 1889. Der französische Ingenieur Gustave Eiffel schafft es, sein Projekt trotz leidenschaftlicher Proteste durchzusetzen.Der Turm wurde gebautEs besteht aus 18.038 Einzelteilen (hauptsächlich Eisen) und wiegt insgesamt 10,1 Tonnen. Dennoch bleibt es relativ leicht.

1909-1910:Der Turm steht kurz vor dem Abriss, wird aber wegen seiner Nützlichkeit als Funkturm gerettet. Hier werden einige der ersten Radioübertragungen der Welt ausgestrahlt.

1916:Die ersten transatlantischen Telefonübertragungen werden vom Turm aus realisiert.

Highlights: Erste Ebene

Auf der ersten Ebene des Turms befindet sich eine kreisförmige Galerie, die den Besuchern einen Überblick über die Geschichte und das Design des Turms sowie eine Einführung in einige der bedeutendsten Pariser Gebäude bietetberühmte Sehenswürdigkeiten und Denkmäler.

Ein Teil der Wendeltreppeder einst vom zweiten Stock in die oberste Ebene führte, wird auf der ersten Ebene angezeigt. Die Treppe wurde schließlich 1983 abgebaut.

Zu sehen ist auch die Hydraulikpumpe das einst einen ehemaligen Aufzug mit Wasser versorgte.

Das „FerOscope“ist eine Informationsausstellung, die in einem der Balken des Turms installiert ist. Interaktive Videos, Lichtshows und andere Medien geben den Besuchern einen eindrucksvollen Einblick in die Entstehung des Turms.

Das „Observatorium der Turmspitzenbewegung“ist ein Laserstrahl, der die Schwingungen des Turms unter dem Einfluss von Wind und Temperatur überwacht.

Panoramaanzeigen Rund um die Galerie sind Orte und Denkmäler dargestellt, die von der ersten Ebene aus sichtbar sind, sowie historische Tafeln, die die Geschichte des Turms nachzeichnen. Sie können die Stadt auch mit einem elektronischen Teleskop bis ins kleinste Detail betrachten.

Highlights: Zweite Ebene

Die zweite Ebene bietet bemerkenswerte Panoramen der Stadt sowie weitere Einblicke in die Geschichte und den Bau des Turms. Animierte Fensterszenen erzählen visuell die einzigartige Geschichte des Turms.

Durch den Glasboden können Sie wirklich schwindelerregende Perspektiven auf den Boden genießen. Auch dies ist wahrscheinlich nicht für Schwindelanfällige zu empfehlen!

Panorama-Aussichtspunkte auf höchster Ebene: Sehenswürdigkeiten, auf die Sie achten sollten

Die oberste Etage bietet eine atemberaubende Aussicht auf die gesamte Stadt sowie erstklassige Restaurants. Dank der 18 Meter langen Aufzugshöhe können Sie auch das kunstvolle Metallgitterwerk des Turms in vollen Zügen genießen. Eine Nachbildung des Büros von Gustave Eiffel zeigt Wachsfiguren von Gustave und dem amerikanischen Erfinder Thomas Edison; während Panoramaanzeigen und Aussichtspunktanzeigen Ihnen bei der Identifizierung helfenWahrzeichen der Stadt.

Nachtdisplays: Schimmernde Erhabenheit

Aus der Ferne erstrahlt der Turm jede Stunde nach Einbruch der Dunkelheit, im Sommer bis 2 Uhr morgens, in einem schimmernden Lichtspiel. Möglich wird diese Darstellung durch 335 Projektoren, die jeweils mit leistungsstarken Natriumdampflampen ausgestattet sind. Der intensive Glitzereffekt entsteht dadurch, dass die Strahlen durch die Turmstruktur nach oben schießen.