Das Olympiastadion: Der komplette Leitfaden

Adresse

Olympischer Platz 3,14053 Berlin,Deutschland

Telefon +49 30 30688100

Das Olympiastadion war ursprünglich riesig und imposantBerlinfür die Olympischen Spiele 1936. Heute ist es immer noch in Gebrauch. Hier erfahren Sie, wie Sie das Olympiastadion besuchen und Zeuge eines hervorragenden, aber dennoch ernüchternden Beispiels der von ihm bevorzugten Architektur werdenNationalsozialistische Partei, stellen Sie sich Jesse Owens rekordverdächtige Siege vor oder nehmen Sie an einem davon teilDeutschlands Top-Festivalsoder Konzerte.

Geschichte des Berliner Olympiastadions

Der Bau des Stadions begann Anfang der 1930er Jahre auf dem Gelände eines älteren Leichtathletikzentrums. Es sollte das Herzstück einer ganzen Sportanlage werden: das Reichssportfeld (heute Olympiagelände Berlin), auf dem sich weitere Bauwerke wie die Waldbühne befanden. Adolf Hitler hoffte, dass der imposante Entwurf des Architekten Werner March den Nazis die Bühne bereiten würde, um bei den Olympischen Spielen ihre völlige Überlegenheit unter Beweis zu stellen. Das Olympiastadion wurde am 1. August 1936 bei der Eröffnungsfeier der Spiele offiziell eröffnet und bot Platz für 100.000 Menschen.

Trotz Hitlers Versuch, die Spiele zur Demonstration der arischen Überlegenheit zu nutzen, dominierte der afroamerikanische Athlet Jesse Owen in der Leichtathletik; Er gewann vier Goldmedaillen über 100 Meter, 200 Meter, Weitsprung und 4 × 100-Meter-Staffel.

Seit den Olympischen Spielen 1936 in Berlin hat das Olympiastadion viele Veränderungen erfahren. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde ein Teil des Komplexes in einen unterirdischen Bunker und Lagerraum für Munition, Lebensmittel und Wein umgewandelt. Im Jahr 1972 wurde es zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 1974 umfassend renoviert – unter anderem durch den Anbau von zwei Teildächern.

In den 1990er-Jahren waren erneut Arbeiten am Stadion erforderlich. Es gab Debatten darüber, ob es als Fußballstadion umgebaut oder einfach als Mehrzweckraum renoviert werden sollte. Es wurde beschlossen, die Form beizubehalten und mit besseren Sitzplätzen, Luxussuiten, einem neuen Dach und einer Gesamtkapazität von 74.475 Personen zu modernisieren. Am 1. August 2004, dem 68. Jubiläum des Olympiastadions, wurde der modernisierte Standort wiedereröffnet.

Heute wird das Gelände für Konzerte und Sportveranstaltungen genutzt; Zu den vergangenen Wettbewerben, die hier ausgetragen wurden, gehören die deutsche Fußballmeisterschaft 1937, die FIFA-Weltmeisterschaft 2006, die IAAF-Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2009, die FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft 2011 und das UEFA-Champions-League-Finale 2015.

Natürlich ist das Olympiastadion eine Attraktion für sich. Das Stadion ist die Heimat des beliebten Fußballvereins Hertha BSC. Es werden Führungen durch die VIP-Bereiche, Umkleidekabinen und die unterirdische Aufwärm-Trainingshalle angeboten. Auch an veranstaltungsfreien Tagen kommen schätzungsweise 300.000 Besucher ins Olympiastadion.

Was es im Olympiastadion zu sehen gibt

  • Einkaufskurven:Der Stadionabschnitt „Ostkurve“ ist stets den Hertha-Fans vorbehalten. Erwarten Sie, dass es voller begeisterter blau-weißer Fans ist.
  • Glockenturm (Glockenturm): Dieser 253 Fuß hohe Aussichtsturm aus Kalkstein wurde ebenfalls von Werner March entworfen. Besucher können mit dem Aufzug auf den höchsten Punkt des Geländes fahren und haben den besten Blick über das Olympiagelände (Olympiapark). Der Eintritt kostet für Erwachsene 4,50 Euro.
  • Langemarckhalle:Zwischen den Säulen auf dem Außengang gibt es eine Ausstellung zur Geschichte des Ortes und ein Denkmal für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs.
  • Geführte Touren:Diese können zwischen einer Stunde und 120 Minuten dauern. Sie haben mehrere Möglichkeiten: Sie können eine Tour zu den Highlights machen, eine Tour, die der Hertha-Fußballmannschaft gewidmet ist, oder eine Premium-Tour (die Kultur, Sport und Architektur des Olympiaparks erkundet). Führungen werden in mehreren Sprachen angeboten (die englischsprachige Tour findet täglich um 11:30 Uhr statt). Beachten Sie, dass an Tagen mit geplanten Veranstaltungen Führungen stattfinden. Wenn Sie die Tour verpassen, nutzen Sie die kostenlose App mit Insidertipps, Video- und Audiodateien sowie einer ausführlichen Tour.
  • DFB-Pokal Final:Jedes Frühjahr findet im Olympiastadion das Finale des deutschen Fußballpokals statt.
  • Internationales Leichtathletiktreffen ISTAF:Findet jedes Jahr im September im Stadion statt.
  • Konzerte:Jeden Sommer verwandelt sich das Olympiastadion in eine der besten Open-Air-Bühnen des Landes. Zu den vielen großen Namen, die hier gespielt haben, gehören die Rolling Stones, Madonna und Coldplay.
  • Führen Sie die Strecke aus:Um auf der legendären Strecke zu laufen, muss man kein Profisportler sein. Für Amateure gibt es regelmäßig Veranstaltungen wie B2RUN oder BIG25.

So besuchen Sie das Olympiastadion

Wenn Sie zu einer Veranstaltung wie einem Fußballspiel gehen, können Sie nach Herzenslust über das Gelände schlendern und das Olympiastadion so genießen, wie es sich gehört. Um an veranstaltungsfreien Tagen hierher zu kommen, müssen Sie Besucherkarten erwerben. Der Eintritt kostet 8 Euro (ca. 8,60 $), inklusive Eintritt zum Glockenturm. Es gibt auch Familientarife von 19 Euro sowie individuelle Ermäßigungen. Besucher mit demBerlin-WillkommenskarteSie erhalten freien Eintritt ohne Führer.

Die Öffnungszeiten sind in der Regel von 9.00 bis 19.00 Uhr, im Winter (November bis März) jedoch von 10.00 bis 16.00 Uhr

Das Olympiastadion liegt etwa 6 Kilometer entferntwestlich von Berlin, und ist in 25 bis 40 Minuten über zu erreichenBerliner öffentliche Verkehrsmittel. Sie können mit der U-Bahn-Linie U2 bis Haltestelle U Olympia-Stadion oder mit der S-Bahn-Linie S5 bis Haltestelle S Olympiastadion fahren. Sie können auch die Buslinien M49 oder 218 nehmen, was einen kurzen Fußweg erfordert.

Wenn Sie zum fahrenOlympiastadionAn veranstaltungsfreien Tagen stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Beachten Sie, dass die Parkmöglichkeiten bei Veranstaltungen deutlich eingeschränkter sind.

Was man in der Nähe des Olympiastadions unternehmen kann

Man könnte es verzeihen, wenn man vergisst, dass man sich in der Hauptstadt von befindetDeutschland: Das Stadion ist von Wald umgeben. Zwischen den Bäumen finden Sie verschiedene Parks, Sportanlagen und einen Geschichtspfad, der durch das Olympiagelände führt. Mit 45 Tafeln in englischer und deutscher Sprache beleuchtet der Weg die Entstehung und Entwicklung des Olympiaparks unter dem NS-Regime.

Neben dem Stadion befindet sich ein Sommerbad mit faszinierendem Design und erstklassiger Ausstattung.

Außerhalb des Stadions gibt es nur begrenzte Möglichkeiten zum Essen und Trinken; Zum Glück ist es eine einfache Fahrt zurück in die Stadt und man kann dort alles findenStraße isstZugutes Essenmit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.