Der Flughafen Zürich wird 283 Millionen Dollar für längere Start- und Landebahnen ausgeben
Der Flughafen Zürich (ZRH) hat bekannt gegeben, dass der Flughafen nach einer erfolgreichen Abstimmung der Anwohner über 283 Millionen US-Dollar investieren wird, um zwei von drei seiner Start- und Landebahnen um mehrere hundert Meter zu verlängern, nämlich die Start- und Landebahn 28 und die Start- und Landebahn 32.
Der Bau wurde im nächsten Jahrzehnt abgeschlossen
In der Mitteilung des Unternehmens heißt es jedoch, dass das Projekt, für das die Holdinggesellschaft des Flughafens bereit ist, 250 Millionen Franken (282,1 Millionen US-Dollar) zu investieren bereit ist, erst im Jahr 2030 beginnen wird. Laut ZRH war die Zustimmung der lokalen Wähler zwar ein wichtiger Schritt, jetzt muss jedoch der Antrag vorbereitet werden, was bis zu mehreren Jahren dauern könnte, bis die Bundesregierung die Start- und Landebahnverlängerungen genehmigt.
Lukas Brosi, Vorstandsvorsitzender (CEO) von ZRH, sagte, dass die Verwaltungsgesellschaft des Flughafens mit dem Ergebnis zufrieden sei und dass die Wähler dem wichtigen Sicherheitsprojekt, der Verlängerung der Steigungen der beiden Start- und Landebahnen am ZRH, zugestimmt hätten.
„Wir danken den Zürcher Stimmbürgern für ihr Vertrauen und für ihre Stimmen für einen sicheren und stabilen Flughafen Zürich – auch in Zukunft. Es ist uns ein Anliegen, das Vertrauen der Bevölkerung in den Flughafen weiter zu stärken.“
Erweiterung der Landebahnneigung
Der Regierungsrat des Kantons Zürich genehmigte das Projekt zur Erweiterung der Pisten der Piste 28 und der Piste 32 im Jahr 2021, während der Kantonsrat im Jahr 2023 seine Zustimmung erteilte, sodass ZRH mit der Zustimmung der Anwohner am 5. März 2024 die letzte Hürde genommen hat.
Photo: Flughafen Zürich AG
Im Mittelpunkt des Projekts stand die Verlängerung der Start- und Landebahn 32 um 280 Meter (918,6 Fuß) und der Start- und Landebahn 28 um 400 Meter (1.312 Fuß) sowie der Einbau unterstützender Rollwege auf beiden Seiten der letztgenannten Landebahn. Allerdings betonte ZRH in einer vor der Abstimmung am 3. März veröffentlichten Stellungnahme, dass die Erweiterungen nicht mit einer Kapazitätserweiterung verbunden seien, sondern dafür sorgen würden, dass der Flughafen Flugzeuge unabhängig vom Wetter und ihrer Größe zuverlässiger aufnehmen könne. Der Flughafen räumte zudem ein, dass die aktuelle Situation hinsichtlich der Verspätungen am Flughafen nicht „zufriedenstellend“ sei. Durch die Erweiterung der Start- und Landebahnneigungen kann ZRH seine betriebliche Robustheit erhöhen.
Kontinuierlicher Dialog
Unterdessen erwähnte Brosi, dass die Diskussionen im Vorfeld der Anwohnerabstimmung auch eine gute Gelegenheit für ZRH und sein Management seien, mit den Einheimischen in Kontakt zu treten und ihre Probleme im Zusammenhang mit dem Flughafenbetrieb zu besprechen.
„Auch nach der Abstimmung ist und bleibt der Dialog mit allen Anspruchsgruppen wichtig. Wir arbeiten weiter daran, den Betrieb am Flughafen Zürich robuster zu gestalten.“
Einer der Vorteile, die ZRH in der Erklärung vor der Abstimmung darlegte, bestand darin, dass mit einem robusteren Betrieb durch die Verlängerung der Start- und Landebahnneigung weniger nächtliche Operationen stattfinden würden, was den Bewohnern einen besseren Schlaf ermöglichen würde.

Foto: Björn Wylezich | Shutterstock
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Wie bereits erwähnt, betonte der Flughafen, dass es bei der Verlängerung der Start- und Landebahn nicht darum ginge, die Kapazität des ZRH zu erhöhen, sondern vielmehr dazu beizutragen, infrastrukturbedingte Verzögerungen zu reduzieren. Darüber hinaus entscheidet die Bundesregierung über Flugobergrenzen, nicht der Flughafen.
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