Fortbewegung in der Schweiz: Leitfaden für öffentliche Verkehrsmittel
Das mitteleuropäische LandSchweizist durch ein ausgedehntes System von Zügen, Straßenbahnen, Bussen, Seilbahnen und Fähren verbunden, die Einwohner und Besucher in die meisten Teile des Landes und weiter zu anderen Zielen in Europa transportieren. Das Schweizer Zugsystem ist für seine Sauberkeit, Effizienz und Benutzerfreundlichkeit legendär und eine hervorragende Möglichkeit, das Land zu bereisen. Leuchtend gelbe PostAuto-Busse verbinden kleinere Städte und abgelegenere Gebiete, während Straßenbahnen durch die meisten größeren Schweizer Städte rumpeln. Bergziele sind über ein ausgedehntes System von Seil- und Standseilbahnen erreichbar, während die berühmten Seen der Schweiz regelmäßig von Seefähren angefahren werden. Panoramazüge und Seedampfer runden das umfassende öffentliche Verkehrssystem der Schweiz ab.
So fahren Sie mit der Bahn in der Schweiz
Wenn Sie in der Schweiz mit dem Zug anreisen, sollte Ihr erster Halt der seinSchweizerische Bundesbahnen(SBB) Website. Bis auf einige landschaftlich reizvolle Strecken betreibt die SBB alle Regional-, Nahverkehrs- und Hochgeschwindigkeitszüge des Landes. Sie können den Unterschied zwischen diesen anhand der Buchstaben erkennen, die in der Routennummer verwendet werden.
- R, RE und IRsind Regionalzüge, die langsamer und günstiger sind und an allen oder den meisten Bahnhöfen zwischen zwei großen Knotenpunkten halten.
- IC oder ICN(das N steht für „Nacht“) sind Schnellzüge, die große Städte verbinden, aber unterwegs nicht in kleineren Städten halten.
- Soder S-Bahnen sind häufige Nahverkehrszüge, die Städte und Vororte verbinden. Wenn Sie eine S-Bahn verpassen, kommt in der Regel bald darauf eine weitere.
- Städte, die nicht von der Bahn bedient werden, werden in leuchtendem Gelb angefahrenBriefkastenBusse. Diese Billette können über die SBB-Website gekauft werden, die automatisch eine Busfahrt vorschlägt, wenn keine Zugfahrt möglich ist.
Auf der Website der SBB werden Einzel- oder Hin- und Rückfahrkarten zwischen Schweizer Städten und Städten verkauftandere Städte in Europa. Sie verkaufen auch City-Tickets, darunter den Zug in diese Stadt, die öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt und einen Reisepass, der normalerweise den Zugang zu mehreren touristischen Sehenswürdigkeiten ermöglicht.
- Um ein Ticket zu kaufen oder nach Fahrplanoptionen zu suchen, geben Sie Ihre Punkt-zu-Punkt-Ziele, das Datum und die bevorzugte Reisezeit ein. Ihnen wird eine Liste mit Optionen angezeigt und Sie können den oder die Züge auswählen, die für Sie am besten geeignet sind.
- Nachdem Sie Ihre Route ausgewählt haben, geben Sie Ihre Passagierdaten ein. Sie haben die Möglichkeit, ein City-Ticket zu kaufen oder in die First Class aufzusteigen. Während Busse der ersten Klasse normalerweise weniger überfüllt und geräumiger sind, sind Busse der zweiten Klasse sauber und komfortabel.
- Hier noch ein wichtiges Detail: Beim Ausweis eines Fahrpreises der SBB wird die Ermäßigung beim Halbtax-Abo gewährt. Dies ist eine Karte, die Sie kaufen müssen. Da Sie mit dieser Karte wahrscheinlich nicht reisen werden (mehr dazu weiter unten), müssen Sie im Feld Rabattkarten „Keine Ermäßigung“ auswählen. Ihr Ticketpreis verdoppelt sich dadurch.
- Schließen Sie Ihren Einkauf mit einer Kreditkarte ab. Sie erhalten einen Gutschein, den Sie entweder ausdrucken oder auf Ihrem Handheld-Gerät behalten können.
- Auf Ihrem Ticket ist keine Sitzplatzreservierung ausgewiesen, da diese in inländischen Zügen der Schweiz in der Regel nicht erforderlich ist. Steigen Sie je nach Ticketklasse in einen Wagen der ersten oder zweiten Klasse und suchen Sie sich einen Sitzplatz. Ein Schaffner kommt vorbei und scannt Ihr Ticket. Ein Schild in jedem Waggon zeigt den nächsten Bahnhof an, sodass Sie genügend Zeit haben, Ihr Gepäck einzusammeln und den Zug zu verlassen, wenn er hält.
- Kinder bis 16 Jahre fahren in Begleitung eines Elternteils kostenlos, sofern dieser über ein gültiges Ticket verfügt. Sie müssen sich jedoch vor Reiseantritt eine Swiss Family Card besorgen – diese ist an jedem Bahnhof oder jeder Verkaufsstelle erhältlich.
- Für Reisende mit Behinderungen wählen Sie im Pulldown-Menü „Standardansicht“ die Option „Barrierefreies Reisen“, um nur Züge anzuzeigen, die über rollstuhlgerechte Waggons verfügen.
Wenn Sie Billette am SBB-Schalter oder im Bahnhofsbüro kaufen, haben Sie die Möglichkeit, vorab einen Sitzplatz zu reservieren. Die Ticketverkäufer sprechen alle Englisch. Wenn Ihnen das Online-System also zu kompliziert ist, können Sie sich die Hilfe, die Sie benötigen, auch persönlich holen. Außerdem gibt es in allen Bahnhöfen Fahrkartenautomaten.
Weitere Informationen zum Swiss Travel Pass und ob er eine sinnvolle Option für Ihre Reise in die Schweiz ist, finden Sie in diesem ausführlicheren Artikel überZugreisen in der Schweiz.
Fortbewegung in Städten mit Straßenbahnen und Bussen
Für Reisen innerhalb von Schweizer Städten sind Tram und Bus oft die Lösung, wenn die Distanzen nicht zu Fuß erreichbar sind. Basel, Bern, Bex, Genf, Lausanne, Neuenburg undZürichAlle verfügen über umfangreiche elektrische Straßenbahnsysteme, die Pendler und Besucher in die meisten Ecken der Stadt und in die Vororte bringen. Einige historische Straßenbahnen sind noch in Betrieb und es macht immer Spaß, in diese einzusteigen.
Die städtischen Straßenbahnnetze werden durch ein Bussystem ergänzt, die meisten davon elektrische „Trolleybusse“, die Gebiete anfahren, in denen die Straßenbahnen nicht verkehren. Ihr Straßenbahn- oder Busticket gilt in der Regel für beide Verkehrsmittel, solange Sie das auf Ihrem Ticket angegebene Zeitlimit einhalten.
Kostenlose Reisepässe und kostenpflichtige Optionen
Je nach Stadt werden Straßenbahn-/Bustickets nach einem relativ komplexen Zonensystem verkauft, das nach der Entfernung vom Stadtzentrum berechnet wird. Als Tourist werden Sie wahrscheinlich die meiste Zeit innerhalb einer oder zwei der zentralsten Zonen verbringen. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Haupt- und Zweitstädte der Schweiz allen Hotelgästen kostenlose City-Pässe anbieten, die die unbegrenzte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel vor Ort sowie kostenlosen oder ermäßigten Eintritt zu Attraktionen und Erlebnissen in der Umgebung ermöglichen. In Berggebieten beinhaltet der Pass oft den kostenlosen Zugang zu Skiliften und Seilbahnen, und in den Seestädten der Schweiz beinhaltet der Pass normalerweise den kostenlosen oder ermäßigten Bootstransport. Der Pass wird Ihnen beim Einchecken in Ihrer Unterkunft ausgehändigt und ist an folgenden Orten erhältlich:
- Adelboden
- Appenzeller
- Arosa
- Basel
- Bern
- Chur
- Davos
- Genf
- Gstaad
- Interlaken
- Thunersee
- Lausanne
- Luzerne
- Montreux Riviera
- Saas-Fee
- St. Moritzund Pontresina (nur im Sommer)
- Tessin
- Villars
Andere Städte und Regionen verkaufen Fahrkarten, darunter Nahverkehrsmittel, Skigondeln und Bergbahnen, Fahrten auf Seen und Flussschiffen sowie kostenlosen oder ermäßigten Eintritt in Dutzende von Museen und Attraktionen. Dazu gehören:
- Berner Oberland
- Jungfrau
- Genfersee
- Tellpass (Vierwaldstättersee)
- Zürich
Beachten Sie, dass Sie nicht verpflichtet sind, eine dieser Karten zu kaufen. Wir empfehlen sie aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit. Sie können sich jedoch auch für den Kauf von Einzelfahrkarten und die Bezahlung nach Belieben in Museen entscheiden.
Berg- und Seetransport
In der Schweiz gibt es mehr als 10.000 benannte Berge, und Hunderte von ihnen sind mit einem spinnennetzartigen System aus Seilbahnen, Skigondeln, Standseilbahnen und Zahnradbahnen erreichbar. Einige befördern Fahrer zu Skipisten oder Aussichtsplattformen, während andere die einzige Möglichkeit sind, Städte wie Zermatt, Rigi und Mürren zu erreichen. Diese Systeme werden von lokalen oder regionalen Behörden betrieben oder sind in Privatbesitz und werden von Privatpersonen verwaltet. Niedrigere Abfahrtsorte liegen oft nur wenige Gehminuten vom nächsten Bahnhof entfernt.
Unter den Tausenden Seen der Schweiz gehören Genf, Luzern, Zürich, Lugano und Konstanz (Bodensee) zu den größten. Diese und andere Seen werden saisonal und ganzjährig von Fähren und Ausflugsbooten angefahren. Einige Boote, wie z. B. ausgewählte Strecken in Zürich, sind Teil des öffentlichen Verkehrssystems und in den örtlichen Fahrkarten enthalten. Andere werden von regionalen oder privaten Einrichtungen betrieben und können entweder als Transportmittel von einer Stadt am Seeufer in eine andere oder einfach als malerische Bootsfahrt genutzt werden.
Autovermietung in der Schweiz
Wir empfehlen dringend, bei einem Besuch in der Schweiz die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Und das Land ist neu„Schweizerisch nachhaltig“Die Initiative ermutigt Besucher, ihre Reisen so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Wenn Sie jedoch einen Mietwagen mieten möchten, werden Sie feststellen, dass die Schweizer Straßen gut ausgebaut, klar markiert und, abgesehen von einigen nervenaufreibenden Bergpässen, einfach zu befahren sind. Alle großen Mietwagenfirmen verfügen über Schalter in den wichtigsten Schweizer Flughäfen und Städten.
Wenn Sie in der Schweiz ein Auto mieten, erhalten Sie eine Vignette, die sogenannte Autobahnvignette, die den Zugang zum Schweizer Nationalstraßennetz ermöglicht. Ohne diese Vignette ist es in der Schweiz nicht erlaubt, ein Auto zu fahren. Wenn Sie ein Auto außerhalb der Schweiz mieten und planen, die Grenze ins Land zu überqueren, klären Sie zunächst Folgendes mit Ihrer Autovermietung ab:
- Benachrichtigen Sie sie, dass Sie in die Schweiz fahren werden. Einige Unternehmen erlauben bestimmten Automarken und -modellen nicht, die europäischen Grenzen zu passieren, und einige erlauben keinem ihrer Fahrzeuge die Einfuhr in die Schweiz.
- Fragen Sie, ob sie Ihnen eine Schweizer Autobahnvignette verkaufen können. Wenn dies nicht möglich ist, können Sie eine an einer Tankstelle nahe der Schweizer Grenze in Österreich, Frankreich, Deutschland oder Italien oder am Grenzübergang kaufen – wählen Sie für Autos ohne Vignette die Mautstellenspur.
Fahrräder und Roller in der Schweiz
Die Schweiz ist eines der am besten geeigneten Länder der Welt, um sie mit dem Fahrrad oder E-Bike zu erkunden. Ein landesweites System von Radwegen, von denen die meisten asphaltiert sind, ermöglicht es, das ganze Land oder einen Teil davon mit dem Fahrrad zu bereisen – selten muss man sich die Straße mit dem Autoverkehr teilen.SchweizMobilverfügt über einen vollständigen Führer zu Radwegen in der Schweiz, einschließlich Informationen darüber, wo Sie Fahrräder und E-Bikes mieten können.
In Basel, St. Gallen, Winterthur und Zürich ermöglichen Ihnen E-Scooter-Share-Programme, ähnlich wie Bike-Share-Programme in anderen Städten, das Herunterladen einer App, das Hinzufügen Ihrer Kreditkarteninformationen und das Scannen eines QR-Codes, um auf einen verfügbaren Elektroroller zu steigen und loszufahren. Die Apps zeigen Ihnen den Standort der nächstgelegenen verfügbaren Roller an, die Sie einfach auf dem Bürgersteig abstellen, wenn Sie damit fertig sind.
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