So besuchen Sie die archäologische Krypta von Notre Dame in Paris

Die unter dem Pariser Platz liegende archäologische Krypta ist berühmt für ihre über 2.000 Jahre alte GeschichteKathedrale Notre-Damebietet einen faszinierenden Einblick in die reiche und turbulente Geschichte der französischen Hauptstadt.

Die archäologische Krypta (Crypte Archaeologique du Parvis de Notre Dame) besteht aus Überresten, die bei archäologischen Ausgrabungen zwischen 1965 und 1972 entdeckt wurden. Sie wurde 1980 zur Freude von Geschichts- und Archäologieinteressierten als Museum eingeweiht. Bei einem Besuch in der Krypta können Sie aufeinanderfolgende Schichten der Pariser Geschichte erkunden, darunter Teile von Bauwerken aus der Antike bis ins 20. Jahrhundert und Ruinen aus der Antike bis ins Mittelalter bewundern.

Standort- und Kontaktinformationen

Die Krypta befindet sich unter dem Platz oder „Parvis“ der Kathedrale Notre Dame, zentral und elegant auf der Ile de la Cite gelegen4. Bezirk(Bezirk) von Paris, nicht weit von derQuartier Latin.

Adresse:
7, Place Jean-Paul II, Parvis Notre-Dame.
Tel.:: +33 (0)1 55 42 50 10
Metro:Cite oder Saint Michel (Linie 4) oder RER-Linie C (Saint-Michel Notre Dame)

Öffnungszeiten und Tickets

Die Krypta ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, außer montags und an französischen Feiertagen. Der letzte Einlass findet um 17:30 Uhr statt. Kaufen Sie Ihr Ticket also einige Minuten im Voraus, um sicherzustellen, dass Sie eingelassen werden.

Tickets:Der aktuelle volle Eintrittspreis beträgt 4 Euro, zuzüglich 3 Euro für einen Audioguide (empfohlen, um einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Krypta zu erhalten). Audioguides sind auf Englisch, Französisch oder Spanisch verfügbar. Bitte beachten Sie, dass diese Preise zwar zum Zeitpunkt der Veröffentlichung korrekt sind, sich jedoch jederzeit ändern können.

Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in der Nähe

  • Ile St. Louis
  • Orsay-Museum
  • Marais-Viertel: Ihre mittelalterliche Geschichte ist ebenso fesselnd wie ihre Luxusboutiquen, köstlichen Straßengerichte und gemütlichen Außenterrassen.
  • Tour Saint-Jacques: Der kürzlich renovierte Turm ist alles, was von einer Kirche aus dem 16. Jahrhundert übrig geblieben ist, die einst im Zentrum von Paris stand. Jetzt thront es eindrucksvoll über dem belebten Viertel Chatelet-les-Halles.

Höhepunkte

Der Besuch der Krypta führt Sie im wahrsten Sinne des Wortes durch die vielfältigen historischen Schichten von Paris. Ruinen und Artefakte entsprechen den folgenden Epochen und Zivilisationen:

Die Gallo-Römer und die Parisier

Paris wurde zuerst von einem gallischen Stamm namens Parisii besiedelt. Bei archäologischen Ausgrabungen in der Gegend wurden in den letzten Jahren Münzen geborgen, in die die Namen der Parisii eingraviert waren. Während der Herrschaft des Kaisers Augustus, etwa 27 v. Chr., besetzte die gallo-römische Stadt Lutetia daslinkes Ufer (Rive Gauche) der Seine. Die heutige Insel Ile de la Cite entstand durch die künstliche Verbindung mehrerer kleinerer Inseln im ersten Jahrhundert n. Chr.

Die germanischen Invasionen

Man könnte sagen, dass die turbulente Geschichte von Paris ihren eigentlichen Anfang nahm, als germanische Invasionen Lutetia bedrohten und fast zwei Jahrhunderte lang, von der Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. bis zum 5. Jahrhundert n. Chr., Chaos und Instabilität in die Stadtentwicklung brachten. Als Reaktion auf diese Invasionswellen ließ das Römische Reich im Jahr 308 eine befestigte Mauer um die Stadt (auf der Ile de la Cite) errichten. Dies war nun de facto das Zentrum der Stadt, während die Siedlung am linken Ufer in Unordnung blieb und teilweise aufgegeben wurde.

Das Mittelalter

Im modernen Denken mag man es als „das dunkle Zeitalter“ bezeichnen, aber im Mittelalter erlangte Paris mit der Entwicklung der Kathedrale Notre Dame den Status einer Großstadt.Der Bau begann im Jahr 1163. In der Gegend wurden neue Straßen angelegt und Gebäude und Kirchen entstanden, wodurch das neue mittelalterliche „Website."

Das achtzehnte Jahrhundert

Im 18. Jahrhundert galten die mittelalterlichen Bauten jedoch als unhygienisch, beengt und zu anfällig für Feuer und andere Gefahren. Viele davon wurden später zerstört, um Gebäuden Platz zu machen, die damals als Höhepunkt der modernen Stadtentwicklung galten. Der „Parvis“ wurde vergrößert, ebenso wie mehrere angrenzende Straßen.

Das neunzehnte Jahrhundert

Die Modernisierungsbemühungen erreichten im 19. Jahrhundert ihren Höhepunkt, als Baron Haussmann eine Generalüberholung anordnetemittelalterliches Paris,unzählige Gebäude und Straßen zerstört und ersetzt. Was Sie jetzt auf dem Platz und seiner Umgebung sehen, ist das Ergebnis dieser Überarbeitung.

Temporäre Ausstellungen

Zusätzlich zur Dauerausstellung im Museum veranstaltet die Crypte Archaeologique regelmäßig WechselausstellungenExponate.