Die 7 besten Naturtourismusziele in Estland
Wenn der überwältigende Stress des Stadtlebens überhand nimmt, zieht es die Menschen oft in die Ruhe und Stille der Wildnis. Aber beim Ökotourismus geht es um so viel mehr als nur um die Rückkehr zur Natur. Diese Top-Naturziele in Estland konzentrieren sich auf nachhaltigen und verantwortungsvollen Tourismus, um sie für zukünftige Generationen zu bewahren.
Sooma-Nationalpark
Der Soomaa-Nationalpark ist reich an Wildtieren und beherbergt über 185 verschiedene Vogelarten. Der Park spielt auch eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des umliegenden Ökosystems – jedes Frühjahr verwandeln die massiven Überschwemmungen das Gebiet in ein Feuchtgebiet. Besucher können die überschwemmten Wiesen und Wälder mit Kajaks erkunden, die nur minimale Auswirkungen auf die Umwelt haben. Der Soomaa-Nationalpark wurde 2009 zum „European Destination of Excellence“ (EDEN) ernannt, ein Titel, der an Gebiete für nachhaltige Tourismusbemühungen verliehen wird.
Haapsalu

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Die Küstenstadt Haapsalu, auch „Venedig des Nordens“ genannt, war einst der Sommerurlaubsort der russischen Aristokratie. Während die Gegend auch heute noch für ihre Schlammbäder und Resorts bekannt ist, ist Haapsalu auch für seine Bemühungen um nachhaltigen Tourismus bekannt und wurde 2013 mit der EDEN-Zertifizierung ausgezeichnet. Die Strandpromenade ist besonders für die Vogelbeobachtung bekannt.
Geh nach Island

Die alten Bewohner der estnischen Insel Muhu lebten im Einklang mit dem Meer. Heute haben sich sowohl die Naturlandschaft als auch die traditionelle Kultur kaum verändert. Besucher der Insel Muhu sind eingeladen, die Küste mit ihren malerischen Klippen, unbewohnten Inseln und kargen Graslandschaften zu erkunden. Mehrere Bauernhöfe auf der Insel sind für Touristen geöffnet, sodass Besucher etwas über die lokale Landwirtschaft lernen können.
See Vortsjarv

Der Vortsjarv-See ist ein wichtiger Lebensraum für Wildtiere und Teil des Natura-2000-Netzwerks, einer riesigen Sammlung europäischer Schutzgebiete mit dem Ziel, die Artenvielfalt des Kontinents zu schützen. Schwimmen und Radfahren sind im Sommer ideal, während Wandern auf den Wanderwegen oder Segeln auf dem See beliebte Aktivitäten im Herbst sind.
Insel Kihnu

Foto von F-Focus von Mati Kose/Shutterstock
Die ausgeprägte Kultur und Traditionen von Kihnu wurden 2003 von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erklärt. Auf dieser kleinen Insel in der Ostsee leben weniger als 1000 Einwohner und nur vier Dörfer mit gemeinsamen Traditionen, einer einzigartigen Lebensweise und einem Dialekt, der sich vom estnischen Festland unterscheidet. Die Küste von Kihnu ist zusammen mit anderen Küsten rund um die Pärnu-Bucht Teil der Romantischen Küste Estlands, die 2015 für einen EDEN nominiert wurde. Sie ist auch ein wichtiger Lebensraum für die Estnische Ringelrobbe.
Peipussee-Region

Der Peipussee, in Estland auch Peipsiveere oder auf russischer Seite „Chudskoe“ genannt, ist Estlands größter See. Die Gegend ist im Winter ein beliebtes Ziel zum Eisfischen und zur Tierbeobachtung. In den wärmeren Monaten belohnt die Peipsiveere-Zwiebelroute die Besucher mit kulturellen und landwirtschaftlichen Einblicken in die Geschichte der Region. Die dort lebenden „Altgläubigen“ sind ein fleißiges, gläubiges Volk, dessen Vorfahren aus Russland flohen, um der Verfolgung zu entgehen, und viele bauen immer noch Zwiebeln an, wie es ihre Familien vor Generationen getan haben.
Harilaid-Halbinsel

Die estnische Halbinsel Harilaid liegt an der Nordwestküste von Saaremaa, einer großen Insel in der Ostsee. Diese abgelegene Gegend ist ein gut gehütetes Geheimnis unter den Einheimischen, die gerne entlang der unberührten Strände wandern. Es gibt keine Aufzeichnungen über menschliche Besiedlung der Halbinsel, sie ist jedoch ein beliebter Ort zur Beobachtung wandernder Robben und Vögel. Die Harilaid-Halbinsel ist Teil des Vilsandi-Nationalparks und über die Straße von Kihelkonna aus erreichbar, wo Besucher an einer Robbenbeobachtungsexpedition teilnehmen können, bevor sie sich auf den Weg zur Halbinsel machen.
Abschließend…
Ökotourismus, auch grüner Tourismus genannt, ist einer der am schnellsten wachsenden Sektoren der Reisebranche. Mit seinen unberührten Seen, der vielfältigen Tierwelt und den einzigartigen Lebensräumen ist Estland auf dem besten Weg, eines der Top-Naturreiseziele in ganz Europa zu werden.
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