Ersatzteile für F-16 sind im von den USA genehmigten Waffenverkauf an Taiwan im Wert von 385 Millionen US-Dollar enthalten

Corey

Die Vereinigten Staaten haben einem Waffenverkauf im Wert von 385 Millionen US-Dollar zugestimmt

, einschließlich Ersatzteile für seine Flotte von

Kampfflugzeuge und taktische Kommunikationsausrüstung. Dieser am 30. November 2024 angekündigte Schritt zielt darauf ab, Taiwans Verteidigungsfähigkeiten angesichts der wachsenden Spannungen in der Taiwanstraße zu stärken. Das Paket umfasst 320 Millionen US-Dollar für F-16-Komponenten und Radarsysteme sowie 65 Millionen US-Dollar für taktische Kommunikationsgeräte

als Hauptauftragnehmer.

Eine Geschichte der US-Waffenverkäufe an Taiwan

Dieser jüngste Waffenverkauf setzt eine jahrzehntelange Beziehung fort, die von gestützt wirddas Taiwan Relations Act von 1979. Das Gesetz verpflichtet die USA, Taiwan mit Verteidigungsausrüstung zu versorgen, um seine Selbstverteidigungsfähigkeiten aufrechtzuerhalten. Zu den Waffenverkäufen gehörten im Laufe der Jahre verschiedene Systeme, von modernen Raketen bis hin zu Marineschiffen, die Taiwans militärische Bereitschaft gegen potenzielle Bedrohungen sicherstellen.

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Taiwans F-16-Flotte stand im Mittelpunkt dieser Transaktionen. 1992 genehmigten die USA den Verkauf von 150 F-16A/B-Jägern, ein bahnbrechender Deal unter Präsident George HW Bush. Zuletzt, im Jahr 2019, genehmigte die Trump-Regierung einen 8-Milliarden-Dollar-Deal für 66 neue F-16V-Kampfflugzeuge, der die taiwanesische Luftwaffe modernisieren soll.

Diese Verkäufe stärkten nicht nur Taiwans Verteidigung, sondern unterstrichen auch das Engagement der USA für die Sicherheit der Insel. Trotz Lieferverzögerungen aufgrund von Unterbrechungen der globalen Lieferkette geht Taiwan davon aus, dass die erste Charge der F-16V-Jets Ende 2024 eintreffen wird.

Chinas Reaktion und Sanktionen

China hat den jüngsten Waffenverkauf scharf verurteilt. Peking argumentiert, dass solche Deals gegen das Ein-China-Prinzip verstoßen und die regionale Stabilität stören. Das chinesische Außenministerium warf den USA vor, Taiwans „separatistische Aktivitäten“ zu fördern, und versprach, „entschlossene Gegenmaßnahmen“ zu ergreifen. Frühere Verkäufe, wie das 2-Milliarden-Dollar-Paket im Oktober 2024, wurden mit militärischen Übungen in der Nähe von Taiwan und diplomatischen Protesten beantwortet.

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China hat auch Sanktionen gegen US-Rüstungsunternehmen verhängt. Im April 2024 wurden General Dynamics und General Atomics Aeronautical Systems mit Strafmaßnahmen konfrontiert, darunter das Einfrieren von Vermögenswerten in China und Reiseverbote für leitende Angestellte. Diese Maßnahmen spiegeln Pekings Bemühungen wider, sich gegen US-Waffenverkäufe zur Wehr zu setzen, und signalisieren gleichzeitig seinen Widerstand gegen Taiwans militärische Aufrüstung.

Stärkung von Taiwans Verteidigung und regionalen Auswirkungen

Taiwans Verteidigungsministerium begrüßte den Verkauf und betonte seine Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft seiner F-16-Flotte. Die im Paket enthaltene taktische Kommunikationsausrüstung wird auch die Koordinierung des taiwanesischen Militärs verbessern. Angesichts der zunehmenden Luftangriffe chinesischer Streitkräfte sieht Taiwan diese Verbesserungen als entscheidend für die Wahrung seiner Souveränität an.

Taiwans Verteidigung ist stark auf seine F-16-Flotte angewiesen, die durch regelmäßige Upgrades und Ersatzteile unterstützt wird. Die USA halten diese Verkäufe für notwendig, um Frieden und Stabilität in der Region zu gewährleisten, auch wenn China sie als Provokationen auffasst.

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Der Waffenverkauf verdeutlicht die Komplexität der Beziehungen zwischen den USA, China und Taiwan. Während Washington seine Unterstützung für Taiwan als Bekenntnis zu demokratischen Werten und regionaler Stabilität darstellt, sieht Peking darin eine Einmischung in seine inneren Angelegenheiten. Die geopolitischen Spannungen im Zusammenhang mit diesen Deals geben weiterhin Anlass zur Sorge, und Analysten warnen vor einer möglichen Eskalation in der Taiwanstraße.

Für Taiwan ist der Verkauf eine Bestätigung der Unterstützung der USA angesichts der wachsenden Herausforderungen. Für die USA unterstreicht es ihre Rolle als wichtiger Akteur im Indopazifik und wirkt dem wachsenden Einfluss Chinas in der Region entgegen. Während sich die Dynamik weiterentwickelt, fügt dieser jüngste Deal ein weiteres Kapitel zum komplizierten Kräfteverhältnis hinzu, das Ostasien prägt.

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Nur wenige Streitkräfte müssen so kampfbereit bleiben wie die Luftwaffe der Republik China, die aufgrund der Nähe zum chinesischen Festland immer in höchster Alarmbereitschaft ist. Die taiwanesische Luftwaffe ist mit einer Flotte moderner, im Westen gebauter Kampfflugzeuge, darunter über 140 F-16, gut ausgerüstet.