Fortbewegung in Frankfurt: Leitfaden für öffentliche Verkehrsmittel

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Frankfurts können Besucher problemlos durch die ganze Stadt reisen und sind einfacher, günstiger, umweltfreundlicher und oft schneller als ein Auto. Das System besteht aus U-Bahnen, S-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen. Betreiber sind der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF), einer der größten öffentlichen Verkehrsverbunde Deutschlands. Das System ist gut organisiert, sicher und ziemlich pünktlich.

Der Finanzstandort Deutschland hat sich von einem rein geschäftlichen Ruf zu einem Top-Standort entwickeltDeutsche Stadt zu besuchen. Es hatzahlreiche Attraktionen, von seinemWeltklasse-Museenzu Veranstaltungen wie der illustrenBuchmessezu seinem vielseitigen Essen undapfelwein (Deutscher Apfelwein) Szene. Nutzen Sie unseren Reiseführer zum öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt, um alles zu sehen.

So fahren Sie mit der Frankfurter U-Bahn

Die U-Bahn verkehrt teilweise unter der Erde und arbeitet oft in Verbindung mit dem Straßenbahnsystem. Innerhalb der Innenstadt verkehren die Züge alle 2 bis 5 Minuten. Die Frequenz verlangsamt sich auf 10 bis 20 Minuten nach 20 Uhr und die Nachtbusse verkehren von 1 bis 4 Uhr morgens

Es gibt neun kombinierte U-Bahn-/Straßenbahnlinien und fast 90 Stationen:

  • U1–U3:Diese Linien führen auf einer Linie vom Südbahnhof in den Norden der Stadt und teilen sich dann in Richtung Nordweststadt (U1; rot), Bad Homburg-Gonzenheim (U2; hellgrün) und Oberursel (U3; dunkelviolett) auf.
  • U4 (Rosa):Verläuft von der westlichen Bockenheimer Warte durch dieHauptbahnhof(Hauptbahnhof) nach Ost-Enkheim.
  • U5 (Dunkelgrün):Hierbei handelt es sich um eine kombinierte Straßenbahn- und U-Bahn-Linie vom nördlichen Preungesheim in die Innenstadt. Sie teilt sich einige U-Bahn-Stationen mit der U4.
  • U6 (Blau):Verläuft von der Heerstraße im Westen bis zum Ostbahnhof im Osten.
  • U7 (Orange):Verläuft von Osten in Hausen im Westen bis Bergen-Enkheim im Nordosten.
  • U8 (Hellviolett):Verläuft vom nördlichen Riedberg nach Frankfurt-Süd. Es teilt sich die Titel mit U1-3.
  • U9 (Gelb): Start von Norden bei Nieder-Eschbach nach Ginnheim in Nordweststat auf der gemeinsamen Linie U2 sowie der gemeinsamen Linie U8. Dies ist die einzige Linie, die nicht durch die Innenstadt fährt.

Benutzen Sie dieRMV-WebsiteZuPlanen Sie Ihre Reise, Fahrpläne finden (fahrplan) und Abflug-/Ankunftsinformationen in Echtzeit.

So fahren Sie mit der Frankfurter S-Bahn

Die S-Bahn oder Stadtbahn der Stadt (Stadtbahn) ist die Nahverkehrsbahn, die überwiegend oberirdisch vom Stadtzentrum in die umliegenden Vororte und Städte verkehrt. Das Frankfurter Umland ist dicht besiedelt und die S-Bahn bietet eine gute Anbindung an den Stadtrand, aber auch in die umliegenden StädteMainz, Wiesbaden und Hanau.

Die S-Bahn verkehrt in der Hauptverkehrszeit bis zu alle drei Minuten, in der Nacht oder am Stadtrand alle 15 bis 30 Minuten. Auf einigen Linien beginnt der Service um 4 Uhr morgens, auf allen Linien ist der volle Service von 6 bis 20 Uhr möglich. Die letzten S-Bahnen verlassen Frankfurt um 01:20 Uhr. Die Tickets bieten Zugang zur S-Bahn sowie zum übrigen öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt.

S-Bahn-Stationen sind an dem grün-weißen „S“-Symbol zu erkennen. Betreten Sie den Bahnsteig und sobald Sie ein Ticket haben, entwerten Sie es und steigen Sie in die S-Bahn ein. Karten sind auf dem Bahnsteig verfügbar und elektronische Tafeln informieren über die nächste Ankunft.

Die Frankfurter S-Bahn umfasst 9 Linien und 112 Stationen.

  • S1:Wiesbaden – Frankfurt-Höchst – Frankfurt – Citytunnel – Offenbach Ost – Rödermark-Ober Roden
  • S2:Niedernhausen – Frankfurt-Höchst – Frankfurt – Citytunnel – Offenbach Ost – Dietzenbach
  • S3:Bad Soden – Frankfurt-West – Frankfurt – Citytunnel – Langen – Darmstadt
  • S4:Kronberg – Frankfurt-West – Frankfurt – Citytunnel – Langen (– Darmstadt)
  • S5:Friedrichsdorf – Frankfurt-West – Frankfurt – Citytunnel – Frankfurt-Süd
  • S6:Friedberg – Frankfurt-West – Frankfurt – Citytunnel – Frankfurt-Süd
  • S7:Riedstadt-Goddelau – Groß-Gerau Dornberg – Frankfurt Hauptbahnhof
  • S8:Wiesbaden – Mainz – Flughafen Frankfurt – Frankfurt – Citytunnel – Offenbach Ost – Hanau
  • S9:Wiesbaden – Mainz-Kastel – Flughafen Frankfurt – Frankfurt – Citytunnel – Offenbach Ost – Hanau

Eine vollständige Karte der S-Bahn-Strecken finden Sie auf der Website des RMV.

So fahren Sie mit den Frankfurter Bussen

Busse schließen einige Lücken im Frankfurter ÖPNV. Alle wichtigen Strecken werden mit schienengebundenen Verkehrsmitteln bedient, die Haltestellen liegen jedoch näher beieinander und Busse können eine gute Möglichkeit sein, sich in der Stadt zurechtzufinden. Am nützlichsten sind Busse im Norden zwischen S-Bahnhöfen und nachts.

Bushaltestellen sind durch ein rundes Schild mit einem grünen „H“ gekennzeichnet. Sie verfügen oft über eine kleine Unterkunft und ein elektronisches Schild, auf dem die Ankunftszeiten sowie die regelmäßigen Fahrpläne und Routen angezeigt werden. Tickets können an Automaten in S- und U-Bahnen oder direkt beim Busfahrer gekauft werden. Wenn Sie ein Ticket ohne Zeitstempel haben, entwerten Sie es am Automaten in der Nähe des Buseingangs.

Nachtbusse in Frankfurt

Zwischen 1 Uhr morgens und 4 Uhr morgens haben U- und S-Bahnen ihren Betrieb reduziert oder ganz eingestellt, und Nachtbusse ersetzen diese Linien, da sie 24 Stunden am Tag verkehren. Nachtbuslinien haben Nummern, die mit „N“ beginnen. Die Fahrkarten kosten genauso viel wie die Tagesfahrten.

Tickets für den Frankfurter Nahverkehr

Reguläre Tickets (einzelfahrt) kosten 3,65 Euro (1,55 Euro ermäßigt) und ermöglichen die Fahrt mit allen Verkehrsmitteln. Die Zone 50 umfasst den größten Teil Frankfurts, mit Ausnahme des Flughafens.

Die Fahrkarten sind mit einem Zeitstempel versehen und ab sofort für zwei Stunden Fahrt gültig. Es ermöglicht unbegrenzte Transfers in eine Richtung. Beispielsweise können Sie ab dem Zeitpunkt, an dem das Ticket abgestempelt wurde, mit einer Einzelfahrkarte 120 Minuten lang durch die Stadt fahren, aber Sie können nicht in eine Richtung fahren und dann auf dem gleichen Weg zurückkommen. Für Kinder unter 6 Jahren ist kein Ticket erforderlich. Für Kinder von 6 bis 14 Jahren gilt ein ermäßigter Fahrpreis.

Es gibt auch andere Ticketoptionen:

  • Ganztagesticket(Tageskarte):Das kostet in Spitzenzeiten nur etwas mehr als zwei Einzelfahrten. Der Fahrpreis beträgt in der Regel 7,10 Euro (3 Euro ermäßigt). Die Tickets sind vom Zeitpunkt des Kaufs bis zum Betriebsende an diesem Tag gültig. Bitte beachten Sie, dass Tageskarten der Preisstufe 3 mit Gültigkeit in Frankfurt (Tarifgebiet 50) nicht für die Fahrt zum Flughafen Frankfurt gelten.
  • Kurzstrecke: Ein Kurzstreckenticket, gültig für Fahrten bis zu einer Entfernung von 2 Kilometern. Es kostet 2,25 Euro.
  • Gruppenkarte (Ganztages-Gruppenticket): Dieses Tagesticket gilt für bis zu fünf Personen und kostet 13,60 Euro (Flughafentransfers ausgenommen).
  • Frankfurt Card: Bis zu fünf Besucher können alle Transportmöglichkeiten für 24 Stunden (24 Euro) oder 36 Stunden (36 Euro) plus Anreise vom Flughafen Frankfurt oder Frankfurt HBF nutzen und erhalten Ermäßigungen auf die Hauptattraktionen. Die Karte für 1 Person und 1 Tag kostet 12 Euro; Der Preis für 2 Tage beträgt 19 Euro.
  • Wochenkarte(Wochenkarte): Gültig für sieben aufeinanderfolgende Tage.

Tickets können über Touchscreen-Ticketautomaten erworben werden (fahrkartenautomaten) in S-Bahn- und Straßenbahnhaltestellen, RMV-Verkaufsstellen oder in der RMV-App. Die App kann auf Englisch genutzt werden. Bei Reisen innerhalb Frankfurts wird über den roten Button „Stadtgebiet Frankfurt“ ein Basisticket erworben.

Maschinen verfügen über eine englische Sprachoption (sowie mehrere andere). Die Automaten akzeptieren Euro-Münzen und -Scheine (bis zu 10 oder 20 Euro) sowie kontaktlose und Chip-und-PIN-Kreditkarten.

Sie müssen im Besitz einer gültigen Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr sein und diese unterliegt größtenteils dem Ehrensystem. Allerdings müssen Sie beim Betreten von Bussen ein Ticket vorzeigen und wenn Fahrkartenkontrolleure – sowohl in Uniform als auch in Zivil – Sie nach Ihrem Ticket fragen, indem Sie sagen: „Fahrscheine, bitte“ (Ticket, bitte). Wer ohne Ticket erwischt wird, muss mit einer Geldstrafe von 60 Euro rechnen und die Kontrolleure sind bekanntermaßen unsympathisch.

Erreichbarkeit im öffentlichen Nahverkehr Frankfurts

Der Zugang zur U- und S-Bahn ist barrierefrei und Rolltreppen und Aufzüge bedienen die meisten Stationen – aber nicht alle. Beiwww.traffiq.deEs gibt eine Liste aller Haltestellen und Bahnhöfe, die barrierefrei sind.

Halten Sie in Straßenbahnen und Bussen Ausschau nach Türen, die mit Rollstühlen oder Kinderwagen gekennzeichnet sind, um die besten Wagen für Reisende mit Rädern zu finden. Der Tourismusverband Frankfurt bietet Informationen zum barrierefreien Reisen für Besucher mit Behinderungen.

  • Taxen:Taxis stehen in der ganzen Stadt an Taxiständen, Flughäfen und Bahnhöfen zur Verfügung oder können im Voraus reserviert werden. Taxis sind cremefarben und haben ein „TAXI“-Dachschild.
  • Autovermietung:Für Reisen innerhalb Frankfurts ist die Anmietung eines Autos nicht notwendig, kann aber für Reisen hilfreich seinim ganzen Landund auf dem weltberühmtenAutobahn. Weitere Informationen finden Sie in unserem vollständigen LeitfadenAutovermietung in Deutschlandfür weitere Informationen.
  • Züge:Deutsche Bahnbefördert täglich Millionen Reisende in Deutschland und darüber hinaus. Je früher Sie Tickets kaufen, desto günstiger werden sie. Es werden regionale Tageskarten, Wochenendkarten oder Tageskarten für ganz Deutschland angeboten, achten Sie also auf Ermäßigungen.
  • Fahrräder:Radfahren ist eine gute Möglichkeit, sich in Frankfurt fortzubewegen. Gebrauchte Fahrräder sind in der Regel günstig, allerdings sollten Sie sich eine Quittung besorgen, da Fahrraddiebstahl weit verbreitet ist. Wenn Sie nur für kurze Zeit ein Fahrrad benötigen, nutzen Sie eines der vielen Bike-Sharing-Programme. Beachten Sie auch, dass die Mitnahme von Fahrrädern im Frankfurter U-Bahn-System kostenlos ist, in der Hauptverkehrszeit jedoch möglicherweise verweigert wird.

Tipps für die Fortbewegung in Frankfurt

  • Der öffentliche Nahverkehr verlangsamt sich zwischen 1 und 4 Uhr morgens erheblich. Beachten Sie, dass einige Linien, insbesondere der Nachtbus, auch in diesen Nachtstunden verkehren.
  • Obwohl es einfach ist, mit dem Taxi im Stadtzentrum zu fahren, gibt es Zeiten während großer Kongresse (wie derFrankfurter Buchmesse), wenn es nahezu unmöglich sein kann, ein Taxi zu finden.