Emirates nimmt den Kampf gegen den Eselfellhandel auf: Jedes Jahr werden 6 Millionen Menschen getötet
Emirates hat sich mit The Donkey Sanctuary zusammengetan, um auf die Risiken des weltweiten Eselsfellhandels aufmerksam zu machen. Nach Angaben der internationalen Tierschutzorganisation werden jedes Jahr mehr als sechs Millionen Esel wegen ihrer Häute getötet. Die Eselsfelle werden dann in die ganze Welt exportiert, bevor sie zur Herstellung traditioneller Medizin verwendet werden.
Foto:Gábor Horváth Flickr
Die überwiegende Mehrheit der Doney-Skins stammt aus Afrika, wo Emirates eine erhebliche Präsenz hat, wodurch die Fluggesellschaft dieser Praxis besonders ausgesetzt ist. Zu den afrikanischen Zielen, die Emirates von seinem Drehkreuz am Dubai International Airport (DXB) aus anfliegt, gehören:
- Johannesburg– OR Tambo International Airport (JNB)
- Durban– Internationaler Flughafen King Shaka (DUR)
- Kapstadt– Internationaler Flughafen Kapstadt (CPT)
- Conakry– Internationaler Flughafen Ahmed Sékou Touré (CKY)
- Samstag– Internationaler Flughafen Kenneth Kaunda (LUN)
- Daressalam– Julius Nyerere International Airport (DAR)
- Antananarivo– Internationaler Flughafen Ivato (TNR).
Verbindungen zur organisierten Kriminalität
Studien von The Donkey Sanctuary und der Saïd Business School and Wildlife Conservation Research Unit (WildCRU) der Universität Oxford zeigen, dass der Handel mit Eselfellen eng mit anderem illegalen Wildtierhandel und organisierter Kriminalität verbunden ist. Die unregulierte und unhygienische Praxis kann auch eine ernsthafte Bedrohung für die Biosicherheit auf der ganzen Welt darstellen.

Foto: Emirates
Angesichts der damit verbundenen Risiken hat Emirates die Beförderung von Eselsfellen bereits verboten. Nach dem 37. Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU) Anfang dieses Jahres hat die Fluggesellschaft außerdem eine Null-Toleranz-Politik für die Beförderung verbotener Arten, Jagdtrophäen und anderer damit verbundener Produkte eingeführt. Hierzu zählen auch Eselsfelle.
Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels
Emirates verfügt bereits über strenge Protokolle, darunter Screenings und Stichproben während des Transports sowie eine eingehende Dokumentenprüfung zur Bestätigung der Echtheit der Genehmigungen. Alle Mitarbeiter der Fluggesellschaft im Fracht- und Passagierbetrieb erhalten außerdem Schulungen zum Erkennen und Melden geschmuggelter Wildtiere.

Foto: Rebius | Shutterstock
Dies muss jedoch eine branchenweite Anstrengung sein, und Emirates hat zusammen mit The Donkey Sanctuary ein Factsheet erstellt, um Wissen mit der breiteren Luftfahrtgemeinschaft zu teilen. Robert Fordree, Senior Vice President of Cargo Operations bei Emirates SkyCargo, feierte die Partnerschaft der Fluggesellschaft mit The Donkey Sanctuary und sagte:
„Wir sind stolz darauf, unser Fachwissen sowohl in der Luftlogistik als auch im Kampf gegen den illegalen Wildtierhandel in die Ausarbeitung dieser Richtlinien einzubringen. In enger Zusammenarbeit mit The Donkey Sanctuary haben wir einige Möglichkeiten aufgezeigt, wie schlechte Akteure das Logistiknetzwerk zum Transport illegaler Güter ausnutzen können, und gleichzeitig operative Initiativen vorgeschlagen, die im gesamten Luftfahrtökosystem umgesetzt werden können, um den illegalen Wildtierhandel zu stoppen. Wir hoffen, dass wir durch die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Partnern die Artenvielfalt der Welt für kommende Generationen schützen können.“
Unterdessen sagte Marianne Steele, CEO von The Donkey Sanctuary:
„Dies ist ein weiterer willkommener Schritt im Kampf gegen den illegalen Handel mit Eselsfellen im Transportsektor. Wir sind stolz darauf, mit Emirates zusammenzuarbeiten, das mit seiner Unterstützung unserer Arbeit und der Verschärfung seiner eigenen Schmuggelrichtlinien neue Maßstäbe setzt. Wir hoffen, dass andere in der Luftfahrtindustrie diesem Beispiel folgen und gemeinsam mit uns gegen diesen grausamen und unhaltbaren Handel vorgehen.“
Das Engagement von Emirates für den Schutz der Tierwelt
Als Fluggesellschaft liegt Emirates die Erhaltung von Wildtieren und Lebensräumen am Herzen. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt die Fluggesellschaft ein nachhaltiges Ökosystem im Dubai Desert Conservation Reserve (DDCR). Mit 225 Quadratkilometern ist der DDCR Dubais größter Nationalpark und dient dem Schutz und der Wiederherstellung von Flora und Fauna.

Foto: Vincenzo Pace | Einfaches Fliegen
In Australien hat Emirates über 125 Millionen australische Dollar (80 Millionen US-Dollar) in das Emirates Wolgan Valley Resort investiert und auf dem Gelände mehr als 175.000 Bäume und Sträucher gepflanzt. Die Fluggesellschaft hat auch eine Reihe spezieller Lackierungen zum Schutz der Tierwelt präsentiert, beispielsweise die „United for Wildlife“-Lackierung auf einem Airbus A380 der Fluggesellschaft.
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