7 vermutlich ausgestorbene Kreaturen, die lebend und gesund aufgefunden wurden

Corey

Lazarus-Arten, benannt nach der biblischen Figur, die von den Toten auferstanden ist, sind Kreaturen, die einst als ausgestorben galten, nur um lebend wiederentdeckt zu werden. Dieses überraschende Wiederauftauchen stellt das Verständnis aller über die Widerstandsfähigkeit und das Aussterben von Arten in Frage und erinnert die Menschen daran, dass die Natur oft unerwartete Überraschungen bereithält.

Ähnlich wie Orte aus Mythen, deren Existenz tatsächlich entdeckt wurde, hat die Wiederentdeckung der Lazarus-Arten tiefgreifende Auswirkungen auf die Naturschutzbiologie. Es unterstreicht, wie wichtig es ist, selbst die scheinbar unbedeutendsten Arten zu erhalten, da sie wertvolle ökologische Funktionen und genetische Vielfalt innehaben können.

Damit sind hier mehrere vermutlich ausgestorbene Lebewesen aufgeführt, die wiederentdeckt und lebend und gesund aufgefunden wurden.

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Der Quastenflosser

Vermutlich 66 Millionen Jahre lang ausgestorben, bis sie 1938 wiederentdeckt wurde

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Südafrika hat eine Menge wunderschöner Städte, aber es bietet noch viel mehr; Es ist auch die Heimat eines lebenden Fossils! Der Quastenflosser ist ein bemerkenswertes Lebewesen, das seit über 400 Millionen Jahren die Ozeane durchstreift.

Man glaubte, dass der Quastenflosser vor 66 Millionen Jahren zusammen mit den Dinosauriern ausgestorben sei, doch dann erlebte er ein atemberaubendes Comeback1938 vor der Küste Südafrikas wiederentdeckt.

Die Entdeckung des Quastenflossers löste in der wissenschaftlichen Gemeinschaft Schockwellen aus. Seine primitiven Merkmale, wie die gelappten Flossen und der knöcherne Schädel, ähnelten stark denen früherer Fischfossilien.

Dies veranlasste Wissenschaftler dazu, den Quastenflosser als „lebendes Fossil“ zu bezeichnen, ein Begriff, der Organismen beschreibt, die über Millionen von Jahren praktisch unverändert geblieben sind.

Zeitraum:

Stammt vor 400 Millionen Jahren.

Wiederentdeckung:

Vor der Küste Südafrikas gefangen; Es schockierte die Wissenschaftler zunächst mit seinen prähistorischen Eigenschaften.

Bedeutung:

Durch die Untersuchung dieses uralten Fisches können Wissenschaftler mehr über den Übergang vom Wasser zum Land und die Entwicklung von Gliedmaßen und anderen Schlüsselmerkmalen von Landwirbeltieren erfahren.

6

Die laotische Felsenratte

Vermutlich ausgestorben, bis sie 2005 auf den Märkten von Laos wiederentdeckt wurde

Jean-Pierre Hugot,CC BY 2.5, über Wikimedia Commons

Junge männliche laotische Felsenratte

Natürlich gibt es in Laos viele unglaubliche Dinge zu unternehmen, aber eines der schönsten Dinge ist es, ein echtes lebendes Fossil zu sehen: die laotische Felsenratte!

Die laotische Felsenratte, ein kleines Nagetier aus Laos, galt einst als ausgestorben. Durch eine überraschende Wendung des Schicksals wurde diese alte Art jedoch 2005 auf den lokalen Märkten von Laos wiederentdeckt. Die Entdeckung der laotischen Felsenratte war ein bedeutender Meilenstein für die Naturschutzbiologie.

Es zeigte sich, dass es dieser Art, die einer alten Abstammungslinie angehörte, irgendwie gelungen war, zu überleben, obwohl sie als ausgestorben galt. Die Wiederentdeckung der laotischen Felsenratte bietet wertvolle Einblicke in die Vielfalt des Säugetierlebens und die Bedeutung laufender Schutzbemühungen.

Zeitraum:

Stammt aus einer alten Abstammungslinie vor etwa 11 Millionen Jahren

Wiederentdeckung:

Auf Lebensmittelmärkten identifiziert; eine neue Gattung von Nagetieren.

Bedeutung:

Seine Wiederentdeckung hat wertvolle Einblicke in die Evolution der Säugetiere und die verborgene Artenvielfalt in entlegenen Regionen der Welt geliefert.

5

Der Bermuda-Sturmvogel

Man glaubt seit 300 Jahren ausgestorben; 1951 wiederentdeckt

Richard Crossley,CC BY-SA 3.0, über Wikimedia Commons

Bermuda-Sturmvogel aus dem Crossley ID Guide Eastern Birds

Der Bermudasturmvogel ist ein weiteres bemerkenswertes Beispiel einer Lazarus-Art. Man geht davon aus, dass dieser Seevogel vor etwa 300 Jahren aufgrund menschlicher Aktivitäten ausgestorben ist. Er wurde 1951 wiederentdeckt, als er auf abgelegenen Inseln vor der Küste Bermudas niste.

Die Wiederentdeckung des Bermuda-Sturmvogels war ein Grund zum Feiern. Es war ein bedeutender Sieg für die Naturschutzbemühungen und demonstrierte die Widerstandsfähigkeit der Natur. Umfangreiche Schutzmaßnahmen, einschließlich der Wiederherstellung und des Schutzes von Lebensräumen, haben dazu beigetragen, die Population dieses einst gefährdeten Vogels anzukurbeln.

Zeitraum:

Eine alte Abstammungslinie, die Hunderte von Jahren zurückreicht.

Wiederentdeckung:

1951 auf Inseln in Castle Harbor, Bermuda, nistend gefunden

Bedeutung:

Die Geschichte des Bermuda-Sturmvogels dient Naturschützern als Inspiration und erinnert daran, wie wichtig es ist, die Artenvielfalt unseres Planeten zu schützen.

4

Die Stabheuschrecke von Lord Howe Island

Vermutlich ausgestorben nach Ratteninvasionen im frühen 20. Jahrhundert

Granithöhen,CC BY-SA 3.0, über Wikimedia Commons

Die Stabheuschrecke von Lord Howe Island auf einer Palme

Die Stabheuschrecke von Lord Howe Island ist eine relativ moderne Art, deren Ursprünge bis ins Jahr 1921 zurückreichen. Allerdings galt sie als ausgestorben, nachdem Ratten zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf Lord Howe Island eingeführt wurden. Diese invasiven Nagetiere jagten die Stabheuschrecken und trieben sie an den Rand der Ausrottung.

Im Jahr 2001 machte ein Team von Wissenschaftlern eine bahnbrechende Entdeckung. Sie fanden eine kleine Population von Stabheuschrecken der Lord-Howe-Insel, die auf Ball’s Pyramid lebten, einer abgelegenen Vulkaninsel etwa 22 Kilometer südlich von Lord-Howe-Insel. Dieser unerwartete Fund hauchte der Art neues Leben ein. Heute gilt es als eines der vielen Naturwunder auf Lord Howe Island.

Zeitraum:

Eine relativ moderne Linie, die bis ins Jahr 1921 zurückreicht.

Wiederentdeckung:

2001 von einer Gruppe Wissenschaftler auf der Ball-Pyramide lebend gefunden.

Bedeutung:

Dank intensiver Bemühungen zur Ausrottung von Ratten aus der Ball-Pyramide und zur Einrichtung von Zuchtprogrammen für Menschen in Gefangenschaft ist die Population dieser Art wieder gestiegen.

3

Der Koboldhai

Man dachte, sie sei ausgestorben, bis moderne Exemplare in Tiefseegewässern gefunden wurden

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Der Koboldhai ist ein wirklich bizarres und faszinierendes Lebewesen, das seit über 100 Millionen Jahren die Ozeane durchstreift. Dieser Tiefseefisch, der einst als ausgestorben galt, wurde im 19. Jahrhundert vor der Küste Japans wiederentdeckt.

Der für sein unverwechselbares Aussehen bekannte Koboldhai ist eines der seltsamsten Lebewesen der Tiefsee. Er hat eine lange, spitze Schnauze, große Augen und einen einziehbaren Kiefer, der nach außen ragt, wenn er Beute angreift.

Seine einzigartigen Eigenschaften haben ihm den Spitznamen „lebendes Fossil“ eingebracht, da es den alten Haiarten, die im Fossilienbestand gefunden wurden, sehr ähnelt.

Zeitraum:

Stammt über 100 Millionen Jahre.

Wiederentdeckung:

1897 in Japan von einem japanischen Fischer entdeckt.

VERWANDT:Dieses Tier gilt nun als ausgestorben, nachdem es 30 Jahre lang nicht gesichtet wurde

Bedeutung:

Die Entdeckung des Koboldhais hat Wissenschaftlern geholfen, die Vielfalt des Lebens in der Tiefsee zu verstehen. Es erinnert daran, dass es in den Tiefen des Ozeans immer noch viele unentdeckte Arten gibt, die darauf warten, gefunden zu werden.

2

Das Chacoan-Pekari

Man dachte, sie sei ausgestorben, bis sie in den 1970er Jahren in Südamerika wiederentdeckt wurde

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Das Chacoan-Pekari ist ein bemerkenswertes Beispiel einer Lazarus-Art. Dieses kleine, schweineähnliche Säugetier galt einst als ausgestorben und geht auf eine Millionen Jahre alte Abstammungslinie zurück. In den 1970er Jahren wurde das Chaco-Pekari jedoch von einer Gruppe westlicher Wissenschaftler in der Chaco-Region in Südamerika wiederentdeckt.

Die Wiederentdeckung des Chaco-Pekari war ein wichtiger Meilenstein für die Erhaltungsbemühungen. Diese Art hat sich an die raue Wüstenumgebung angepasst und einzigartige Eigenschaften entwickelt, die es ihr ermöglichen, unter solch extremen Bedingungen zu überleben.

Zeitraum:

Der Vorfahre reicht Millionen von Jahren zurück; mindestens 8 Millionen Jahre!

Wiederentdeckung:

Gefunden in der Chaco-Region in Südamerika.

Bedeutung:

Die Wiederentdeckung dieser Art hat zu verstärkten Erhaltungsbemühungen geführt, um ihren Lebensraum zu schützen und ihr weiteres Überleben zu sichern.

1

Der Takahe

Vermutlich 1898 ausgestorben; 1948 wiederentdeckt

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Der Takahe ist eine einzigartige Vogelart, die in Neuseeland heimisch ist. Zweimal galt er im späten 19. Jahrhundert als ausgestorben.einmal im Jahr 1850 und noch einmal im Jahr 1898, erlebte die Takahe ein bemerkenswertes Comeback, als sie 1948 wiederentdeckt wurde.

Das Überleben des Takahe ist ein Beweis für die Kraft der Erhaltungsbemühungen. Dank intensiver Schutzprogramme ist die Takahe-Population vom Aussterben bedroht. Die Art gilt heute als außer Gefahr und ist zum Symbol der einzigartigen Tierwelt Neuseelands geworden. Seine Bevölkerung istwächst jährlich um acht Prozent!

Zeitraum:

Einzigartige, in Neuseeland beheimatete Abstammungslinie.

Wiederentdeckung:

Gefunden in abgelegenen Berggebieten Neuseelands.

Bedeutung:

Die Wiederentdeckung des Takahe unterstreicht die Bedeutung des Schutzes der Artenvielfalt und die Notwendigkeit fortlaufender Erhaltungsbemühungen. Heute ist der Takahe ein Symbol für Neuseelands Engagement für den Naturschutz.

Die Wiederentdeckung der Lazarus-Arten hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Artenvielfalt und den Naturschutz. Durch die Untersuchung von Lazarus-Arten können Wissenschaftler wertvolle Einblicke in die Faktoren gewinnen, die das Aussterben und Überleben von Arten vorantreiben.

Diese Informationen können genutzt werden, um wirksamere Schutzstrategien zu entwickeln und gefährdete Arten vor dem endgültigen Verschwinden zu schützen. Möglicherweise warten noch viele andere Lazarus-Arten darauf, entdeckt zu werden, versteckt in entlegenen Winkeln der Welt!